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Kostenfaktor Schulveranstaltungen: Land Oberösterreich passt Unterstützung an

Victoria Preining, 23.08.2018 08:00

OÖ. Um mehr Eltern bei der Kostenbewältigung von Schulveranstaltungen unterstützen zu können, wurde die oberösterreichische Schulveranstaltungshilfe erneuert.

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und Franz Schützeneder, Leiter des Oberösterreichischen Familienreferats. Foto: Land OÖ/Daniel Kauder

Sportwochen, Landschulwochen und Skikurse: Sie sind Fixpunkte im Schuljahr, gleichzeitig aber auch ein hoher Kostenfaktor. 2.678 Euro an schulbezogenen Jahreskosten hatten Familien im Schuljahr 2015/16 zu tragen. Pro schulpflichtigem Kind waren es rund 1.422 Euro, für Kinder in weiterführenden Schulen kamen insgesamt 2.722 Euro zusammen.

„Viele Eltern empfinden die Kosten für den Schulbesuch der Kinder als finanziell stark belastend. Auch der Übergang in eine höhere Schule darf nicht an den finanziellen Möglichkeiten der Eltern scheitern. Umso wichtiger ist es, Familien in finanzieller Hinsicht dort zu unterstützen, wo ihnen am meisten geholfen ist“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.

Zu diesem Zweck wurde die Schulveranstaltungshilfe überarbeitet: so wurde bei der Berechnung der Einkommensobergrenze der Sockelbetrag von 1.000 Euro auf 1.200 Euro und die Förderhöhe pro Schulveranstaltungstag von 20 auf 25 Euro erhöht. Beantragt werden muss die Beihilfe beim Familienreferat des Landes Oberösterreich. Die Beantragung erfolgt weiters immer erst im Nachhinein, spätestens drei Monate nach Ende des laufenden Schuljahres.

Ende der Schulbeginnhilfe

Damit die Änderungen bei der Schulveranstaltungshilfe finanziert werden können, wurde die einmalige Schulbeginnhilfe für Erstklassler eingestellt. „Durch diese frei werdenden finanziellen Mittel kann die Schulveranstaltungshilfe deutlich ausgeweitet werden“, sagt Haimbuchner.


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