Versicherungstipp: Cyber-Kriminalität nicht verharmlosen
OÖ. Die steigende Digitalisierung erhöht auch die Gefahren von Hackerattacken und anderen kriminellen Angriffen aus dem Cyberspace.
Die Entwicklung der Cyber-Kriminalität in Österreich in den vergangenen Jahren spricht dazu eine sehr deutliche Sprache: von österreichweit 753 angezeigten Cybercrime-Fällen im Jahr 2004 ist die Zahl der Cybercrime-Anzeigen bis zum vergangenen Jahr 2017 schon auf 16.804 (Oberösterreich: 2182 Fälle) gestiegen. Und die tatsächliche Zahl von Cybercrime-Attacken ist noch wesentlich höher. Inklusive Dunkelziffer spricht man in Österreich bereits von rund 25.000 Cybercrime-Attacken pro Tag.
Auch wenn die Sensibilität für Maßnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit steigt und auch laufende Implementierungen neuer Sicherheitsmaßnahmen zu beobachten sind, zu 100 Prozent ist niemand vor derartigen Angriffen sicher. Neben technischen Sicherheitsmaßnahmen, rät Martin Kirchmayr, Obmann der oö. Versicherungsagenten, auch zu einem passenden Versicherungsschutz. Beispielsweise bieten einige Versicherungsunternehmen Hotlines an, die bei einem Angriff schnell und professionell weiterhelfen können. Die OÖ Versicherungsagenten informieren gerne darüber, wie ein persönlicher Versicherungsschutz im Individualfall aussehen kann.