Michael Raml nimmt zu Vorwürfen Stellung
LINZ. Nach den Aufregungen um Facebook-Postings und Rücktritts-Aufforderungen meldete sich am Donnerstag der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) zu Wort.
Ramls Stellungnahme im Original-Wortlaut:
„Zu den leider nunmehr recht plumpen Angriffen durch politische Mitbewerber, möchte ich noch einmal festhalten, dass ich Ironie und Zuspitzung in der Formulierung, bezogen auf meine Person, genauso aushalte und stets ausgehalten habe, wie ich erwarte, dass dies auch von allen Beteiligten im politischen Umfeld ausgehalten wird. Ich bin ein aufrechter Demokrat, der sich den Bürgerrechten und Werten der Aufklärung verpflichtet fühlt. Jene Mitbewerber, die sich nun gerade in Unsachlichkeit überbieten, möchte ich zur Vernunft mahnen und ihnen einen Satz mit auf den Weg geben: Jeder aufrechte Demokrat ist ein Antifaschist, aber nicht jeder Antifaschist ist auch ein Demokrat.
Ich ersuche nunmehr aber um Verständnis dafür, dass ich als Sicherheits- und Gesundheitsstadtrat der drittgrößten Stadt der Republik derzeit alle Hände voll zu tun habe, mit dem Bürgermeister und anderen Verantwortungsträgern jene Maßnahmen zu setzen, die im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu dienen, unsere Bürger vor aktuell möglichen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu schützen. Die Medienvertreter bitte ich diesbezüglich, uns mit sachlicher Berichterstattung über das Thema „Coronavirus“ dabei zu unterstützen, die Bürger aufzuklären, ohne dabei unnötige Ängste zu schüren. Ich und mein Team stehen allen Medien dabei umfassend und gerne zur Verfügung.“
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