Spezielle Corona-Ausnahmen für Risikogruppen werden verlängert
WIEN/OÖ/NÖ. Die während der Corona-Krise eingeführten Ausnahmeregelungen für Risikogruppen - etwa der Anspruch auf Homeoffice bis hin zur Dienstfreistellung - wird vorerst bis 31. August verlängert, teilten Gesundheitsminister Rudi Anschober und Arbeitsministerin Christine Aschbacher mit.
Für Menschen aus der Risikogruppe gelten während der Coronavirus-Krise Ausnahmeregeln. Diese Regeln werden nun vorerst bis einschließlich 31. August 2020 verlängert. Personen, die noch im Erwerbsleben stehen und ein sehr hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, haben damit Anspruch auf Homeoffice bzw. Veränderung der Arbeitsbedingungen. Wenn dies nicht möglich ist, besteht in letzter Konsequenz Anspruch auf eine bezahlte, vom Bund refinanzierte Dienstfreistellung, befristet bis Ende August. Die Verlängerung tritt mit 1. August 2020 in Kraft.
„Es geht um jene Menschen, die besonders akut gefährdet sind aufgrund ihrer spezifischen Krankheitssituation. Unser gemeinsames Ziel ist es, diese auch weiterhin bestmöglich zu schützen. Entweder durch spezielle Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz wie zum Beispiel in einem spezifischen Zimmer, einer spezifischen Arbeitssituation, die darauf wirklich Rücksicht nimmt oder durch Homeoffice. Sollte beides nicht möglich sein, gilt die Arbeitsfreistellung vorerst bis Ende August. Dafür übernimmt der Bund die Refinanzierung.“
Nötig dafür ist ein Risiko-Attest. Mehr Infos gibt's beim Sozialministerium.
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