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FPÖ Linz zu Arbeitsmarkt: "Angebot und Nachfrage anpassen"

Online Redaktion, 30.12.2020 15:18

LINZ. Fast 2.000 Arbeitslose mehr als im November 2019 zählte die Stadt Linz im November 2020. Um die Situation zu entschärfen, denkt FPÖ-Vizebürgermeister Markus Hein über ein städtisches Rückführungsprogramm mit Anreizen für ausländische Langzeitarbeitslose nach.

Vizebürgermeister Markus Hein, FPÖ. (Foto: Volker Weihbold)
Vizebürgermeister Markus Hein, FPÖ. (Foto: Volker Weihbold)

„Linz steuert neben einer wirtschaftlichen auch auf eine soziale Krise hin, die vermutlich erst 2021 ihr volles Ausmaß erreichen wird“, so Markus Hein, FPÖ-Vizebürgermeister von Linz. Er kritisiert die „chaotische und planlose Politik der Bundesregierung“.

„Waren in Linz im November 2019 noch 7.773 Menschen ohne Beschäftigung, so sind im November 2020 bereits 9.653 Menschen ohne Arbeit. Der Anstieg gegenüber dem letzten Jahr betrug somit 32,7 Prozent; deutlicher als der Landesschnitt. Die Anzahl der beschäftigungslosen Ausländer stieg von 3.144 auf 4.351 - das ist ein dramatischer Anstieg von mehr als 38,4 Prozent. Die aktuellen Zahlen zeigen auch, dass sowohl die städtische SPÖ als auch die Bundesregierung mit ihrer sogenannten „Arbeitsmarktpolitik“ am tatsächlichen Problem vorbeiarbeitet und die gegenwärtige Situation total verkennt!“, poltert Hein.

„Rückführung darf kein Tabu sein“

„Die derzeitige wirtschaftliche Lage verhindert es leider, dass viel zu viele Arbeitssuchende auch einen Arbeitsplatz in der Stadt findet. Solange sich diese Situation nicht verbessert, müssen wir dafür Sorge tragen, dass Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt so weit nur irgendwie möglich, angepasst werden“, so der FPÖ-Politiker. Er denkt auch über ein städtisches Rückführungsprogramm für ausländischer Langzeitarbeitsloser nach. „Es sollte angedacht werden, langzeitarbeitslosen Ausländern unter die Arme zu greifen und ihnen Anreize zu bieten, wieder in ihre Heimat zurückzukehren! Dies hätte in zweierlei Hinsicht eine positive Wirkung: einerseits entlastet dies den heimischen Arbeitsmarkt, andererseits wird jedem, der bei uns gescheitert ist, eine zweite Chance zu einem Neuanfang in seiner Heimat geboten“, findet Hein.


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