266 Schulen beteiligen sich am Projekt "Digitale Schule"
OÖ. Die Digitalisierung ist auch aus dem Bildungsalltag nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund setzt Oberösterreich den „8 Punkte Plan für Digitalisierung“ des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung konsequent um. Als nächster Schritt erfolgt die Ausstattung der Schüler mit mobilen Geräten. Insgesamt beteiligen sich 266 Schulen in Oberösterreich am Projekt „Digitale Schule“.
„Der erste wichtige Schritt dieses 8-Punkte-Plans war die Vereinheitlichung der Lern- und Kommunikationsplattformen am Schulstandort, etwa durch die Lernplattform Moodle, für die das Land OÖ jährlich knapp 55.000 Euro in die Hand nimmt und allen oö. Pflichtschulen kostenlos zur Verfügung stellt. Damit konnte das Distance-Learning wesentlich besser umgesetzt werden, als noch vor einem Jahr. Jetzt folgt die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit mobilen Geräten. 93 Prozent aller Schulen machen mit beim Projekt ‚digitale Schule‘ und werden damit ab dem kommenden Schuljahr ihren Unterricht digitaler gestalten“, freut sich Bildungsreferentin LH- Stellvertreterin Christine Haberlander.
Im Schuljahr 2021/2022 ist die Ausgabe digitaler Endgeräte in der 5. und 6. Schulstufe geplant, ab dem Schuljahr 2022/23 jeweils in der 5. Schulstufe. In Oberösterreich sind insgesamt 286 Mittelschulen und AHS-Unterstufen zur Teilnahme berechtigt, 93 Prozent davon haben sich angemeldet. In Zahlen sind das 41.000 Schüler in 266 Schulen aufgeteilt auf 839 5. Klassen und 801 6. Klassen.
„Die Digitalisierung stellt uns auch im Bildungsbereich vor große Herausforderungen. Wir wissen, dass wir aufgrund der rasanten Entwicklung ein besonderes Augenmerk auf die digitalen Medien und deren sorgsamen Umgang legen müssen. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, die Schul- und Unterrichtsentwicklung in diese Richtung rasch voranzutreiben“, sagt Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
„Wir freuen uns über die rege Teilnahme der oö. Schulen an diesem zukunftsorientierten Projekt des BMBWF. Ziel ist es, dass bis 2024 das Digitale Lernen in allen Schulen gut verankert ist. Dafür werden insgesamt österreichweit 250 Millionen Euro investiert. Ein Betrag, der die Wichtigkeit dieser Initiative unterstreicht“, so Haberlander und Klampfer abschließend.
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