Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Wolfgang Stanek: Demokratie ist wichtiger denn je

Online Redaktion, 06.07.2021 17:00

Landtagspräsident Wolfgang Stanek thematisiert in seinem Gastbeitrag für die Jubiläumsausgabe zum 35. Geburtstag von Tips die politischen Veränderungen, die sich in den vergangenen 35 Jahren in und außerhalb von Österreich ereignet haben.

Landtagspräsident Wolfgang Stanek (Foto: Land OÖ)
Landtagspräsident Wolfgang Stanek (Foto: Land OÖ)

Das Jahr 1986 war eine bewegende Zeit für die Demokratie, sowohl außenpolitisch als auch in der Innenpolitik. In diesem Jahr wurde Jörg Haider Obmann der FPÖ und Bundeskanzler Franz Vranitzky kündigte danach die Koalition auf. Bei der darauffolgenden Nationalratswahl zogen die Grünen erstmals in den Nationalrat ein. Aber auch außerhalb Österreichs gab es politische Veränderungen. Michail Gorbatschow brachte beim Parteitag der KPdSU zwei russische Vokabeln in den europäischen Sprachgebrauch: Glasnost, womit er auf mehr Presse- und Redefreiheit im Land anspielte, und Perestroika, das eine Erneuerung der Demokratie beinhaltete. Zwei Vokabeln, die auch heute hohe Aktualität haben. In den letzten Jahren hat sich das Verständnis für Demokratie und seine Werte weltweit verändert. Ob eine Selbstverständlichkeit dafür oder ein Verlust des Vertrauens in die handelnden Personen ausschlaggebend war? Aus meiner Sicht eine Kombination aus vielen Faktoren. Aber eines sollte uns die Vergangenheit gelehrt haben: Demokratie, Mitbestimmung und vor allem Beteiligung sind maßgeblich für die Entwicklungen der letzten Jahre. Ein prägendes Zitat von Winston Churchill lautet: „Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“ Die einzige Staatsform Aus meiner Sicht ist Demokratie die einzige Staatsform. Wir müssen uns nur gemeinsam daran beteiligen, diese weiterentwickeln und für alle interessant gestalten. Nur so können wir die Menschen für Demokratie begeistern.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden