SPÖ und FPÖ fordern Videoüberwachung rund um die Krempl-Hochhäuser
LINZ. Dass sich die Suchtmittelkriminalität aufgrund der Schutzzone rund um die Krempl-Hochhäuser ein Stück weit Richtung Herz-Jesu-Kirche verlagert hat, hat Tips berichtet. Nun fordern die SPÖ und die FPÖ gemeinsam eine Videoüberwachung bei den Hochhäusern.
Die Gegend rund um die Hochhäuser, manchen Linzern auch als Spinatbunker bekannt, ist bereits seit Jahren ein Hotspot für Drogenkriminalität. „Insbesondere die Parkanlage hinter dem Wohnhaus und dem Baumarkt sowie die Öffi-Haltestelle Turmstraße werden als Drogenumschlagplätze missbraucht“, so der FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml und die SPÖ-Linz-Geschäftsführerin Gemeinderätin Beate Gotthartsleitner.
Gemeinsamer Gemeinderatsantrag
Beide fordern nun eine Videoüberwachung, konkret für die Straßenzüge zwischen Krempl- und Wienerstraße sowie zwischen Salzburger- und Glimpfingerstraße. Dies habe sich bereits mehrfach als Instrument zur Überführung von Straftätern sowie als Präventionsmittel bewährt. Dazu wollen Raml und Gotthartsleitner eine gemeinsame Resolution an das Innenministerium im kommenden Gemeinderat einbringen.
„Da das Innenministerium primär für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung zuständig ist, soll der Gemeinderat ein deutliches Signal setzen“, sagt Stadtrat Raml. „Dieser Aufgabe muss der Innenminister auch in der oberösterreichischen Landeshauptstadt nachkommen, weswegen wir ihn dringend um die Installation und den Betrieb einer Videoüberwachung ersuchen. Linz darf nicht weiter stiefmütterlich behandelt werden“, so Raml und Gotthartsleitner.
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