KI in der Medizin und Hochschullehre: Johannes Kepler Universität blickt mit "Entwicklungsplan 2030" in die Zukunft
LINZ. Digitale Transformation und nachhaltige Entwicklung - nach diesen Schwerpunkten der Johannes Kepler Universität wurde der Entwicklungsplan 2030 erarbeitet. Darin sind Projekte und Maßnahmen, die zur Weiterentwicklung der Universität beitragen sollen, festgehalten.
Der Entwicklungsplan der JKU soll als Grundlage für die bevorstehenden Verhandlungen zur Leistungsvereinbarung 2025 bis 2027 dienen. Von 2025 bis 2030 sind mehrere strategische Leitprojekte vorgesehen, welche sich an den Schwerpunkten der Universität, digitale Transformation und nachhaltige Entwicklung, orientieren.
Etwa soll das „Linz Institute for Transformative Change“ (kurz: LIFT_C) ein neuer Knotenpunkt für die übergreifende Forschung zur Transformation werden und im Februar genauer vorgestellt werden. Mit dem Programm „Uni-Med-Impuls 2030“ wurden nun außerdem neue Möglichkeiten für Lehre und Forschung geschaffen und die Zahl der Studienplätze an der seit zehn Jahren bestehenden Medizinischen Fakultät der JKU erhöht. Auch an der Verknüpfung von KI und Medizin soll weitergearbeitet werden, etwa wenn es um die Verarbeitung großer Datenmengen geht.
Verkehrsanbindung verbessern
Ebenfalls im Bereich der KI soll ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik und KI-Einsatz in der Hochschullehre aufgebaut werden. Zudem gäbe es Überlegungen im Rahmen der JKU Linz School of Education die erste österreichische Universitätsschule am Campus der JKU zu gründen.
Auch die bestehende Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien wird fortgesetzt. Mit der Kunstuniversität Linz wiederum wird JKU die Gründung der Linz Academy of Design mit einem Schwerpunkt auf Design Science und Design Thinking geplant. Für Universitätsangehörige soll der JKU Campus weiter attraktiviert werden sowie gemeinsam mit der Stadt Linz die Verkehrsanbindung verbessert werden - etwa auch die Anbindung des Hauptcampus an den innerstädtischen Medizinischen Campus der JKU.
„Gesellschaftliche Verantwortung“
Auch internationale Ziele verfolgt die JKU in ihrem Entwicklungsplan 2030. Langfristig mehr internationale Studierende und Mitarbeiter soll etwa der vor kurzem erfolgte Beitritt zur Allianz EC2U (European Campus of City-Universities) bringen.
„Wir haben als Universität eine gesellschaftliche Verantwortung, die wir auch in Zukunft aktiv wahrnehmen wollen. Sei es durch unser gemeinsames Ziel ‚Klimaneutrale JKU bis 2030‘ oder durch verschiedene interaktive Formate, wie dem Zirkus des Wissens oder dem JKU medTALK, die den Menschen zeigen sollen, was Wissenschaft leistet und warum sie so wichtig für unsere Gesellschaft ist“, erklärt JKU Rektor Stefan Koch.
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