Linzer Beleuchtungsoffensive geht weiter: Kremplstraße soll bald heller werden
LINZ. Der Linzer Stadtsenat hat im Mai weitere 600.000 Euro zur Beseitigung von dunklen Zonen freigegeben. Für die bessere Ausleuchtung der Kremplstraße, die häufig im Zusammenhang mit Drogenkriminalität genannt wird, sind bereits Vorarbeiten erfolgt.
Die Linzer Beleuchtungsoffensive geht weiter: die Stadt investiert insgesamt 1,45 Millionen Euro zur Beseitigung von dunklen „Angsträumen“ und der Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung.
Das erste Projekt ist bereits fertiggestellt: in den Handlauf der Hofbauerstiege in St. Magdalena wurden 69 LED-Pins integriert. Die nun vom Stadtsenat freigegebenen Gelder werden in Großprojekte für den Melissenweg, die Eichendorffstraße, die Kelsenstraße und den Dammkronenweg fließen. In der Kremplstraße sind bereits Vorarbeiten zur besseren Ausleuchtung erfolgt.
Die baureifen Projekte
Für 230.000 Euro werden zwischen der Salzburger Straße und dem Haus Melissenweg 32 die bestehenden Masten demontiert und den Örtlichkeiten angepasst. In der Eichendorffstraße, im Abschnitt zwischen Landwied- und Ramsauerstraße, werden zwölf Lichtmasten mit LED-Leuchten und Auslegern aufgestellt. Auch der dortige Geh- und Radweg dort soll künftig gut ausgeleuchtet sein.
Am Dammkronenweg, zwischen Voestbrücke und Winterhafen, werden ebenfalls zwölf Masten mit LED-Aufsatzleuchten installiert. In diesem Fall ist eine sogenannte situative Beleuchtung geplant, die Lampen schalten sich also nur dann ein, wenn sich jemand nähert. Damit soll die Lichtverschmutzung verringert werden, gleichzeitig soll das Sicherheitsempfinden für die Sportler und Spaziergänger am Abend dort verbessert werden.
In der Kelsenstraße wird eine Reihenhausanlage errichtet, im Zuge dessen wird die bereits vorhandene Beleuchtung komplett erneuert und durch eine situative Beleuchtungsanlage ersetzt. Die Kosten dafür liegen bei 72.000 Euro.
Bevölkerung brachte Vorschläge ein
„Wir möchten, dass die Linzerinnen und Linzer mit der Beleuchtung in ihrer Wohngegend, etwa vor dem Haus, in Parks und auf öffentlichen Plätzen, zufrieden sind. Denn vor allem Frauen fühlen sich oft bei schlecht ausgeleuchteten Parks und Wegen nicht wohl. Wir haben deshalb die Linzerinnen und Linzer eingeladen, Vorschläge für die Verbesserung der Beleuchtung in Linz und speziell in ihrem Wohnraum einzubringen. Zahlreiche dieser Anregungen sind in das Sonderbeleuchtungsprogramm, das wir nun realisieren, eingearbeitet worden.“, erklärt Initiator Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP).
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