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Lokaler Nahversorger setzt seit vielen Jahren auf Nachhaltigkeit im Unternehmen

Marlis Schlatte, 01.07.2024 17:09

LINZ/ALTENBERG/GRAMASTETTEN. Der Winkler Markt ist seit 2012 Teil des Klimabündnis-Netzwerks. Bereits vor dem Beitritt engagierte sich das Unternehmen für eine enkeltaugliche Zukunft mit seinen Filialen in Linz Auhof, Altenberg und Gramastetten. Landesrat Stefan Kaineder und Karen Gilhofer (Klimabündnis) dankten den Geschäftsführern Josef Strutz-Winkler und Georg Strutz nun für ihr Engagement.

Karen Gilhofer (li., Klimabündnis) und Landesrat Stefan Kaineder (re.) danken Josef Strutz-Winkler und Georg Strutz (2. und 3.v.l.) für ihr Engagement. (Foto: Land OÖ/Margot Haag)

„Der Winkler Markt beweist, dass nachhaltiges Wirtschaften und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. Mit einem klaren Fokus auf Klimaschutz setzt das Unternehmen neue Maßstäbe und inspiriert andere dazu, ebenfalls Verantwortung zu übernehmen“, lobt Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder (Grüne) den Nahversorger, welche seinen Hauptsitz im Linzer Stadtteil Dornach-Auhof hat und zwei weitere Filialen in Altenberg bei Linz und Gramastetten betreibt.

Bei der Erweiterung des Marktes in Linz Auhof legte die Familie Winkler-Strutz Wert auf energieeffiziente Maßnahmen, wie etwa die Nutzung von Fernwärme. Seit 1995 wird im Markt außerdem auf Fußbodenheizung gesetzt, die im Zubau 2022 erweitert wurde und auch zum Kühlen dient. Zudem wurden energiesparende Wandkühlmöbel mit Glastüren installiert, was trotz vergrößerter Verkaufsfläche den Energieverbrauch senkte. Seit 2010 wurde die Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt und seit 2014 betreibt der Markt eine Elektroladestation in Zusammenarbeit mit „ella“. „Der Strom, kommt zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen. Damit wird die CO2-Problematik nicht einfach vom Auspuff der Autos in die Schornsteine der Energieerzeuger verlegt.“, erklärt Geschäftsführer Josef Strutz-Winkler

Produzierten Strom direkt am Standort verbrauchen

Nach der ersten Klimabündniszertifizierung stellte das Unternehmen auf Ökostrom um. „Seit 2020 produziert der Winkler Markt 25 Prozent seines Stroms selbst mittels Photovoltaikanlagen und plant, diesen Anteil in Zukunft auf 50 Prozent zu erhöhen. Ziel ist es, den selbst produzierten Strom direkt an den Standorten zu verbrauchen und den Energieverbrauch weiter zu reduzieren. Zudem möchten wir unsere Mitarbeiter:innen motivieren, CO2-sparend zur Arbeit zu kommen“, so Strutz-Winkler.

„Die Partnerschaft mit dem Klimabündnis OÖ unterstreicht das Klimaschutzengagement der Familie Strutz-Winkler und wird hoffentlich auch viele weitere Betriebe dazu inspirieren, die Chancen des europäischen Green Deal aktiv zu nutzen. Mit Unterstützung unserer Expert:innen verbessern Klimabündnis-Betriebe ihre Klimabilanz, stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern zukunftsfähige Arbeitsplätze“, freut sich Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich.


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