Diesterwegschule: FP-Sicherheitsstadtrat will Eltern für Vandalismus zur Kasse bitten
LINZ. Nach dem jüngsten Vandalismusakt an der Linzer Diesterwegschule fordert FP-Stadtrat Michael Raml, dass Eltern stärker in die Pflicht genommen werden. Bislang unbekannte Täter waren in die Schule eingebrochen und hatten ein Waschbecken zum Überlaufen gebracht – die Sanierungskosten sind hoch.
In der Diesterwegschule kam es immer wieder zu Vandalismus-Vorfällen. Daraufhin wurden von der Stadt Linz und der Exekutive Maßnahmen beschlossen, etwa verstärkte Polizeipräsenz, ein elektrisches Schiebetor für die Einfahrt an der Krankenhausstraße und ein zusätzlicher Zaun im Bereich des Hortes an der Khevenhüllerstraße. Auch der Haupteingang sollte besser gesichert werden.
Die Maßnahmen waren kurz vor ihrer Fertigstellung, als Unbekannte Ende September in die Schule einbrachen und ein Waschbecken verstopften. Gleichzeitig drehten sie den Wasserhahn voll auf, sodass eine aufwändige und teure Sanierung benötigt wird.
FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml meint, dass Eltern stärker in die Pflicht genommen werden müssten. Er spricht von einem Schaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Seit Schulbeginn sei ein und dieselbe Toilette bereits dreimal unter Wasser gesetzt worden, dieses Mal seien sogar einige Klassen wegen des Wasserschadens wochenlang unbenutzbar. „Es ist absolut inakzeptabel, dass solche Vandalismusakte immer wieder hingenommen werden und die Stadt Linz jedes Mal für die enormen Sanierungskosten aufkommen muss. Die Erziehungsberechtigten müssen zur Verantwortung gezogen werden, wenn ihre Kinder in der Schule mutwillig Eigentum zerstören. Das wäre mit Sicherheit eine wirksame Abschreckung. Eltern haften für ihre Kinder!“, so Raml.
Laut Raml komme es in der Diesterwegschule seit Schulbeginn „fast täglich zu Zerstörungen im Schulgebäude. Der Schulwart kommt mit den Reparaturen gar nicht mehr hinterher. So kann es nicht weitergehen!“
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