Tragischer Grund: Linzer Dombar muss Insolvenz anmelden
LINZ. Über die Linzer Dombar wurde beim Landesgericht Linz ein Konkursverfahren eröffnet. Das berichtet der Kreditschutzverband von 1870 am Freitag. Der Betreiber musste sich aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig zurückziehen, auf die Schnelle konnte keine Nachfolge gefunden werden.
Laut Alpenländischem Kreditorenverband AKV werden im Eröffnungsantrag mehrere Gründe für die Insolvenz angegeben: nach der Corona-Pandemie hätten Gäste insgesamt weniger konsumiert, hinzu kamen gestiegene Personal- und Betriebskosten. Diese konnten nicht mehr kompensiert werden. Ausschlaggebend dürfte dann aber ein anderer Grund gewesen sein: wie der KSV1870 berichtet, ist es dem Betreiber aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht mehr möglich, weiterzumachen. Eine Nachfolge wurde zwar gesucht, so kurzfristig konnte aber keine gefunden werden. Prinzipiell sei das Unternehmen nicht kaputt, so der Schuldnervertreter.
Wünschenswert wäre laut KSV1870 eine Übernahme, der bestellte Insolvenzverwalter werde in Kürze über die kurzfristige Fortführung oder Schließung des Unternehmens entscheiden.
Die Verbindlichkeiten sollen sich auf ca. 76.000 Euro belaufen, demgegenüber steht ein freies Vermögen von rund 40.000 Euro laut Eröffnungsantrag. Von der Insolvenz betroffen sind fünf Mitarbeiter.
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