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Lebensmittelpreise: MFG OÖ warnt vor negativen Folgen von Preisstopps

Tips Logo  Anzeige, 29.08.2025 12:01

OÖ. Die MFG Oberösterreich sieht staatliche Preisobergrenzen bei Lebensmitteln kritisch und verweist auf historische Erfahrungen mit Marktverzerrungen und Angebotsrückgang.

Die MFG Oberösterreich warnt vor Preisobergrenzen bei Lebensmitteln und setzt auf eine dauerhafte Mehrwertsteuer-Senkung als nachhaltige Lösung. (Foto: www.freepik.com)

Die Partei betont, dass Steuerentlastungen eine nachhaltigere Lösung darstellen, die ohne bürokratische Hürden allen Haushalten zugutekommt.

MFG Oberösterreich warnt vor Risiken staatlicher Preiseingriffe

Die anhaltende Teuerung im Lebensmittelbereich sorgt für neue Vorschläge, um Preise zu begrenzen. Für die MFG Oberösterreich sind solche Maßnahmen jedoch riskant, da sie langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen können. Preisobergrenzen könnten kurzfristig Entlastung schaffen, aber gleichzeitig Anreize zur Reduzierung des Angebots setzen.

Historische Beispiele für Folgen von Preisstopps

Die MFG OÖ erinnert an das Höchstpreisedikt des römischen Kaisers Diokletian im Jahr 301 nach Christus. Damals wurden für zahlreiche Waren staatliche Maximalpreise festgelegt, was zu Versorgungsengpässen und Schwarzhandel führte. Zeitzeugenberichte schildern sogar gewaltsame Auseinandersetzungen bei der Durchsetzung der Vorgaben. Auch Beispiele aus dem 20. Jahrhundert wie die Planwirtschaft in der DDR zeigen nach Ansicht der Partei, dass staatlich fixierte Preise oft zu strukturellen Versorgungsproblemen führen.

MFG OÖ setzt auf Mehrwertsteuer-Senkung als Lösung

Anstelle von Preisobergrenzen setzt die MFG OÖ auf die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel auf null Prozent. Die faktische Abschaffung könne sofortige Entlastung bringen, ohne den Markt zu verzerren. Zudem sei eine steuerliche Entlastung einfach umsetzbar, nachvollziehbar und frei von bürokratischen Hürden.


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