Schauspieler Harald Krassnitzer besuchte Obst- und Gartenbauverein Lohnsburg
LOHNSBURG. Prominenten Besuch hatte der Obst- und Gartenbauverein Lohnsburg letzte Woche. Der bekannte österreichische Schauspieler Harald Krassnitzer ist seit 2006 Baumpate des Turgauer Glockenapfelbaumes in Lohnsburg. Bei einem Rundgang informierte ihn Robert Sinnhuber, Obmann des Obst- und Gartenbauvereins Lohnsburg, über die aktuellen Mitgliederzahlen, die Baumbestände sowie über den im Aufbau befindlichen Hochkuchler Beeren- und Wildkräutergarten.
An die 170 Bäume haben die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins seit der Gründung 1996 gepflanzt. So werden alte Obstsorten erhalten und katalogisiert. Um das Angebot zu erweitern, hat man sich entschlossen, ein angrenzendes Grundstück anzukaufen und dort auf 1500 Quadratmetern einen Beeren-, Nasch- und Wildkräutergarten zu errichten. Gefördert wird das Projekt von der Leader-Region Oberösterreich.
Der Schauspieler Harald Krassnitzer ist seit 2006 Baumpate. Trotz klirrender Kälte ließ es sich der gebürtige Grödiger nicht nehmen, sich bei einem einstündigen Rundgang durch das Gelände umfassend zu informieren. „Dieser Gartenbauverein ist ein großes Geschenk. Ich bin von dieser enormen Vielfalt und dem Einsatz der Leute beeindruckt“, betonte der Schauspieler. Im Frühjahr 2017 will er wiederkommen und in Absprache mit dem Obst- und Gartenbauverein alte Sorten von Beerensträuchern aus der Arche Noah mitbringen und in Lohnsburg pflanzen. Und nachdem er eine besondere Vorliebe für Zwetschken hat, wird nächstes Jahr ein weiterer Zwetschkenbaum von ihm gepflanzt werden.
Krassnitzer ist es ein großes Anliegen, dass die Arbeit der Landwirte mehr geschätzt wird. „Ich habe mich über die Arbeit der Bauern genau informiert und ein Bild gemacht. Sie leisten ehrliche Arbeit. Ich würde mir nur wünschen, dass sich mehr junge Landwirte gegen die Knebelverträge seitens der Industrie wehren. Es macht einen großen Unterschied, ob ich diesen Apfel oder einen Granny Smith aus Neuseeland esse, der mit Wachs überzogen wurde, um auf der Überfahrt nach Europa nicht zu vergammeln“, so Krassnitzer.
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