Petition gegen Abschiebung von Asylwerbenden in einer Ausbildung
LINZ/LUFTENBERG. Der Skandal um die drohende Abschiebung von Lehrlingen spitzt sich immer mehr zu und die Protestwelle wächst tagtäglich. Jetzt startet eine neue Kampagne in Form einer neuen Allianz von Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Betroffenen.
Die Zahl der Lehrlinge steigt: bundesweit sind bereits 748 Asylwerbende in Lehre, davon 312 in Oberösterreich. Aber auch die Zahl der Negativbescheide nimmt zu. Etwa ein Drittel der Lehrlinge hat bereits einen negativen Bescheid in erster Instanz erhalten. Das sind alleine in Oberösterreich über 100 Betroffene, die im Fall einer Bestätigung des negativen Bescheids in zweiter Instanz akut von Abschiebung bedroht sind. Es ist zu befürchten, dass es in den nächsten Wochen und Monaten zu einer Welle von Negativbescheiden in zweiter Instanz mit drohenden Abschiebungen kommen wird.
Der Protest aus der Bevölkerung nimmt zu. Egal ob Lehrer, Unternehmer, Politiker wird der Ruf nach einer humanen Lösung für Asylwerbende in einer Lehre oder Ausbildung immer lauter.
Petition
Jetzt startet eine neue Kampagne in Form einer neuen Allianz von Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Betroffenen. Die Luftenberger Bürgermeisterin Hilde Prandner unterstützt die Petition. Diese steht online unter www.anschober.at/petition zur Unterzeichnung bereit.
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