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Gasmorde in Konzentrationslagern und ihre rechtsextreme Leugnung

Margarete Frühwirth, 08.06.2019 13:28

MAUTHAUSEN. Von März bis Oktober finden an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen monatlich Themenrundgänge statt. Der Rundgang am 15. Juni widmet sich den Gasmorden und ihrer Leugnung.

Rudolf Haunschmied und Bernhard Mühleder mit Teilnehmerinnen beim letzten Rundgang im Mai. Foto: maf

„Das KZ Mauthausen war eines jener Konzentrationslager, in denen eine Gaskammer existierte. In ihr wurden zwischen 1942 und 1945 Tausende Menschen mit Zyklon B ermordet. Kurz vor der Befreiung des Lagers beseitigte die SS die technischen Anlagen der Gaskammer, um die Spuren der Verbrechen zu verwischen“, weiß Bernhard Mühleder, Mitarbeiter der pädagogischen Abteilung der Gedenkstätte.

Gasmorde mit Zyklon B

Auf dem Rundgang wird Christan Angerer über die Geschichte der Gasmorde im KZ Mauthausen mit Blick auf den Kontext der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik berichten: „Besonderes Augenmerk gilt dabei den revisionistischen Versuchen, die Morde durch Giftgas im Nationalsozialismus und im KZ Mauthausen zu leugnen“. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Gasmorde im KZ Mauthausen: die Geschichte und ihre rechtsextreme Leugnung

15. Juni, 10 bis 13 Uhr

Treffpunkt: Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Referent:  Christan Angerer

Anmeldung unter: education@mauthausen-memorial.org oder unter 07238/2269-10


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