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Eine Ausfahrt mit einem Tesla – ein Erlebnisbericht

Reinhard Leeb, 30.05.2017 08:48

BEZIRK AMSTETTEN. Die Gelegenheit einen Tesla S Model 70 R zu fahren, bekommt man nicht alle Tage. Und so konnte Tips-Redakteur Reinhard Leeb nicht ablehnen, als ihm eine Probefahrt mit diesem Flaggschiff der Elektromobilität von Moststraßen-Obfrau Michaela Hinterholzer angeboten wurde.

Der Tesla S Model 70 R 
Fotos: Leeb
  1 / 5   Der Tesla S Model 70 R Fotos: Leeb

Die Einschulung am Tesla durch Moststraßen-Mitarbeiterin Martina Schuller und Moststraßen-Geschäftsführer Christian Haberhauer erwies sich als knapp und übersichtlich. Wer mit einem Automatikgetriebe zurechtkommt, kommt auch mit dem Tesla zurecht. Lediglich die Ganghebelschaltung auf der rechten Seite des Lenkrads hat zu Beginn zu Verwechslungen mit dem Blinker in anderen Automarken geführt.

Eindrucksvolle Beschleunigung

Einer der eindrucksvollsten Momente ist dann aber jener, wenn sich die 2031 Kilogramm beinahe lautlos in Bewegung setzen. Einen weiteren, besonderen Moment – bei dem einem als Tesla-Neueinsteiger der Mund offen und das Herz beinahe stehen bleiben – beschert einem die unglaubliche Beschleunigung, die das Fahrzeug an den Tag legen kann. Vergleichbare Beschleunigungserlebnisse kannte der Redakteur bisher nur aus Flugzeugen. In den Fahrzeugpapieren ist eine Nennleistung von lediglich 62 Kilowatt angegeben. Die Spitzenleistung des Motors liegt aber bei 225 bis 396 Kilowatt, die den Tesla auch bei Bergauffahrten ohne merklichen Leistungsverlust über die Steigung tragen.

Fahren wie auf Schienen

Das Fahrzeug fährt sich auch wie auf Schienen. Da die Batterien flächig im unteren Bereich des Autos verbaut sind, liegt der Schwerpunkt des Autos sehr tief unten, was eine sehr stabile Straßenlage ergibt. Die Steuerung des Teslas geschieht beinahe ausschließlich über ein übergroßes Display. Dort kann vom Licht, über die Klimaanlage und die Navigation alles über den Touchscreen geregelt und gesteuert werden.

Strom tanken

Die Reichweite des Elektrofahrzeugs liegt bei etwas über 300 Kilometern in der Praxis. Bei den zahlreichen, neuen Elektrotankstellen im Mostviertel ist derzeit noch ein kostenloses Stromtanken möglich. Auch die Supercharger von Tesla selbst sind derzeit noch kostenlos. Am Supercharger dauert einmal Volltanken etwa 40 Minuten. An den E-Tankstellen der Moststraße dauert es am elf kW-Anschluss etwa acht Stunden bis die Batterien wieder voll sind. Der Tesla der Moststraße wurde nur über Sponsoren finanziert und steht für Gemeinden an Elektromobilitätstagen zu Demonstrationszwecken zur Verfügung.


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