
Seit dem schweren Unwetter am Wochenende auf der beliebten Ferieninsel Mallorca fehlt von zwei Seglern jede Spur. Bei den Vermissten handelt es sich um einen Vater im Alter von 50 Jahren und seinen 19-jährigen Sohn. Der Kontakt zu den beiden ist während des Sturms abgebrochen.
Am Sonntagabend wütete ein heftiges Unwetter über Mallorca und führte zu einer gefährlichen Lage auf den Gewässern. Die beiden deutschen Segler hatten sich auf ihrem Segelboot „Makan Angin“ befunden. Geplant war, von der Cala Galdana auf Menorca nach Cala D'Or an der Südostküste Mallorcas zu segeln. Dort kamen sie jedoch nie an.
Intensive Suche auf hoher See
Die spanische Seenotrettungsbehörde „Salvamento Marítimo“ startete sofort eine Suchaktion im Bereich des sogenannten Menorca-Kanals, der zwischen Menorca und Mallorca liegt. Die schwierigen Wetterbedingungen hielten die Rettungskräfte nicht davon ab, sich auf zwei Rettungsschiffen und einem Hubschrauber an der Suche zu beteiligen. Sowohl Luft- als auch Unterwassersuchaktionen wurden initiiert, um die Vermissten zu finden.
Hoffen und Bangen auf positives Ende
Die Familie der Vermissten und die Rettungskräfte sind gleichermaßen besorgt und hoffen darauf, dass die beiden Segler sicher gefunden werden können. Ob es sich bei den Vermissten um Touristen oder um auf den Balearen lebende Deutsche handelt, ist bislang nicht bekannt. Die Suche wird weiterhin mit großer Entschlossenheit fortgesetzt, in der Hoffnung, die Vermissten wohlbehalten wiederzufinden.
Dieser Vorfall zeigt die möglichen Risiken auf offener See bei Schlechtwetter. Ob am Segelboot oder Stand-Up-Paddle: es kann lebensnotwendig sein, den Wetterbericht zu überprüfen, um potentielle Gefahren richtig einschätzen zu können.