VIDEO: Rekord-Hurrikan "Beryl" fegt über die Karibik - ein Todesfall
KLEINE ANTILLEN. Mit „Beryl“ hat die Karibikregion so früh wie noch nie ein Hurrikan der Stufe 5 heimgesucht. Die Schäden sind schon jetzt immens.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde wütet der Hurrikan „Beryl“ aktuell in der Karibik. Auf der Inselgruppe „Kleine Antillen“, im östlichen Teil der Karibikregion, traf der erste gefährliche Wirbelsturm der diesjährigen Hurrikansaison nun auf Land. „Beryl wurde so früh im Jahr wie noch kein Wirbelsturm vor ihm zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie 5 hochgestuft und löste damit den bisherigen Rekordhalter „Emily“ ab, der 2005 einst am 15. Juli registriert wurde.
„Beryl“ sorgte von St. Lucia bis Grenada für Zerstörung, Stromausfälle und eine erschwerte Kommunikation zwischen den Inseln. Auf Grenada meldete Ministerpräsident Dickon Mitchell sogar einen Todesfall. Dieser sei passiert, als ein Baum auf ein Haus gestürzt sei.
„Beryl“ zieht wohl gen Mexiko
Prognosen zufolge soll der Hurrikan südlich an Jamaika vorbeiziehen und am Donnerstag, dem 4. Juli, auf die Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatan treffen. Dort sind unter anderem die bei Touristen prominenten und gut besuchten Urlaubsorte Cancun, Playa del Carmen und Tulum gelegen. Laut dem Hurrikan-Warnzentrum sind lebensbedrohliche Windböen sowie Sturmfluten möglich. Die Warnungen gelten aktuell für Jamaika, Barbados, Tobago sowie St. Vincent und die Grenadinen. Eine Tropensturmwarnung gilt zudem für Martinique und Trinidad.
„Wenn dieser Hurrikan wie vorhergesagt auf uns trifft, werden wir viele Verluste und Schäden erleiden. Sowohl für einzelne Familien als auch das ganze Land, sagte Ralph Consalves, Premierminister von St. Vincent und den Grenadinen, in einer Ansprache an die Bevölkerung des Landes.
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