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Tennis-Legende gibt Karriereende bekannt

Tips Logo Manuel Tonezzer, 23.07.2024 11:40

PARIS. Die Tenniswelt wird sich noch in diesem Sommer von einem der größten Athleten des Spiels verabschieden müssen. Der letzte Auftritt findet in Paris statt.

Andy Murray und Stan Wawrinka erhalten in Paris einen Sonderplatz für ehemalige Grand-Slam-Sieger. Foto: ALAIN JOCARD / AFP / picturedesk.com

Andy Murray wird in Paris seinen letzten Auftritt auf der Tennisbühne feiern. Der Brite gab sein Antreten bei den Olympischen Sommerspielen 2024 auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken bekannt, merkte allerdings gleichzeitig auch an, dass Roland Garros sein letztes Turnier sein wird. Der zweimalige Olympiasieger aus Schottland wird dann noch einmal Großbritannien vertreten, ehe er sich in die Tennisrente verabschiedet.

Zuletzt in London aktiv

„Für Großbritannien anzutreten, waren die unvergesslichsten Wochen in meiner Karriere und ich bin extrem stolz darauf, noch ein letztes Mal antreten zu können“, sagt der 37-Jährige, der bereits in der französischen Hauptstadt verweilt. Zuletzt war Brite, der einst zum ersten Tennisspieler avancierte, der zweimal in Folge Olympiagold im Einzel gewinnen konnte, beim ATP-Queen's Club in London aktiv, wo er in der zweiten Turnierrunde verletzungsbedingt aufgeben musste.

Weltranglistenerster und Grand-Slam-Sieger

Murray, der in seiner langen Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte und seit 2019 mit einer künstlichen Hüfte spielt, liegt aktuell auf dem 121. Platz der Tennisweltrangliste und gehört zu den besten Spielern seiner Generation. Insgesamt konnte der 37-Jährige in seiner Karriere 46 Titel im Einzel sammeln, wobei er zudem drei Grand-Slams und zwei Goldmedaillen (2012 und 2016) bei den Olympischen Spielen gewinnen konnte. Dazu war er 41 Wochen lang die Nummer Eins der Weltrangliste.

Durch das Antreten von Murray sind die Olympia-Hoffnungen von Dominic Thiem nun endgültig zerschlagen. Er hätte bei einem Ausfall der früheren Nummer Eins der Welt womöglich den Sonderplatz des Briten geerbt und wäre damit im letzten Moment doch noch auf den Olympia-Zug aufgesprungen.


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