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Tennis bei Olympia 2024: Das Teilnehmerfeld im Überblick

Tips Logo Manuel Tonezzer, 24.07.2024 19:08

PARIS. Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris werden vom 27. Juli bis zum 4. August 2024 fünf Wettbewerbe im Tennis ausgetragen. Die Auslosung erfolgt am Donnerstag, dem 25. April, das Teilnehmerfeld steht bereits fest.

Alcaraz und Nadal treten zudem gemeinsam im Doppelbewerb an. Foto: Claudia Greco / REUTERS / picturedesk.com

Als Titelverteidiger geht dabei Alexander Zverev ins Rennen, der den Einzelbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio für sich entscheiden konnte. Im Finale triumphierte er über Karen Khachanov. Bronze ging an Pablo Carreno Busta aus Spanien, der sich im Rennen um den dritten Platz gegen den serbischen Favoriten Novak Djokovic durchsetzen konnte.

Der 37-Jährige geht auch in diesem Jahr bei seinen vermeintlich letzten Spielen ins Rennen um die noch ausstehende Goldmedaille an den Start, bekommt es aber mit einer starken Konkurrenz zu tun. Mit Carlos Alcaraz, dem bereits erwähnten Zverev sowie Daniil Medvedev mangelt es dem Aufgebot – trotz der krankheitsbedingten Absage vom Weltranglistenersten Jannik Sinner – nicht an Stars.

Letztes Turnier für Murray

Mit Rafael Nadal  und Stan Wawrinka sind darüber hinaus drei Größen des Sports dabei, die von einer Sondergenehmigung profitieren. Andy Murray tritt verletzungsbedingt nun doch nicht im Einzel, sondern lediglich im Doppelbewerb an. Der Brite konnte sich in seiner Karriere bereits zwei Mal Olympiagold im Einzel sichern, Nadal triumphierte gemeinsam mit Marc Lopez im Doppel. Während es für den Spanier der letzte Auftritt bei Olympia sein wird, ist es für Murray gar das letzte Turnier seiner langen Karriere – er zieht sich anschließend aus dem Tennisgeschäft zurück.

Mit Sebastian Ofner ist nur ein österreichischer Athlet in Paris vertreten. Dominic Thiem konnte sich über die Weltrangliste nicht qualifizieren und erhielt auch keine Wildcard für ehemalige Grand-Slam-Sieger.  

Die Setzliste im Überblick:

  1. Novak Djokovic
  2. Carlos Alcaraz
  3. Alexander Zverev
  4. Daniil Medvedev
  5. Alex de Minaur
  6. Casper Ruud
  7. Taylor Fritz
  8. Stefanos Tsitsipas
  9. Tommy Paul
  10. Ugo Humbert
  11. Holger Rune
  12. Lorenzo Musetti
  13. Sebastian Baez
  14. Felix Auger-Aliassime
  15. Arthur Fils
  16. Alejandro Tabilo

Die Teilnehmer im Überblick:

Argentinien: Sebastian Baez, Francisco Cerundolo. Tomas Martin Etcheverry, Mariano Navone

Australien: Matthew Ebden, Alex de Minaur, Rinky Hijkata, Alexei Popyrin

Belgien: Zizou Bergs

Brasilien: Thiago Monteiro, Thiago Seyboth Wild

Chile: Thomas Marcelo Barrios Vera, Nicolas Jarry, Alejandro Tabilo

China: Zhizhen Zhang

Dänemark: Holger Rune

Deutschland: Dominik Köpfer, Maximilian Marterer, Jan Lennard Struff, Alexander Zverev

Frankreich: Arthur Fils, Ugo Humbert, Gael Monfils, Corentin Moutet

Griechenland: Stefanos Tsitsipas

Großbritannien: Jack Draper, Daniel Evans, Cameron Norrie

Indien: Sumit Nagal

Italien: Matteo Arnaldi, Luciano Darderi, Lorenzo Musetti, Andrea Vavassori

Japan: Taro Daniel, Kei Nishikori

Kanada: Felix Auger-Aliassime, Milos Raonic

Kasachstan: Alexander Bublik, Alexander Shevchenko

Libanon: Hady Habib, Benjamin Hassan

Niederlande: Tallon Griekspoor

Norwegen: Casper Ruud

Österreich: Sebastian Ofner

Portugal: Nuno Borges

Schweiz: Stan Wawrinka

Serbien: Novak Djokovic, Dusan Lajovic

Spanien: Carlos Alcaraz, Pedro Martinez, Jaume Munar, Rafael Nadal

Tschechien: Thomas Machac, Jakub Mensik

Tunesien: Moez Echargui

Ungarn: Marton Fucsovics, Fabian Maroszan

USA: Christopher Eubanks, Taylor Fritz, Marcos Giron, Tommy Paul

ohne Flagge: Pavel Kotov, Daniil Medvedev, Roman Safiullin

Der Qualifikationsmodus:

Die Qualifikation erfolgt in erster Linie über die Rangliste der ATP mit Stand vom 10. Juni 2024. Dabei qualifizieren sich die 56 besten Spieler des Rankings, wobei ein Maximum von vier Spielern pro Nation nicht überschritten werden darf. Zudem sind die Sieger und Finalisten bestimmter kontinentaler Turniere startberechtigt, sofern das Maximum von vier Spielern pro Nation noch nicht erreicht ist und sie unter den Top 300 der Weltrangliste stehen. Die vier verbleibenden Plätze werden durch Wildcards beispielsweise an ehemaliger Grand-Slam- bzw. Olympiasieger oder Spieler aus dem Gastgeberland vergeben. Insgesamt gehen in Paris im Einzelbewerb also 64 Spieler an den Start.

Um startberechtigt zu sein, müssen die Athleten die Teilnahmebedingungen der ITF (Internationaler Tennisverband) erfüllen, einschließlich der Teilnahme am Davis Cup (Herren), wobei jedoch Ausnahmen möglich sind . Wer am Ende bei den Olympischen Spielen antreten darf, liegt dazu beim jeweiligen nationalen Verband. Dazu kommen Absagen der Spieler selbst, die sich entweder verletzungs- respektive krankheitsbedingt zurückzogen, oder stattdessen bei den in den Vereinigten Staaten stattfindenden ATP-Turnieren teilnehmen - wie beispielsweise der US-Amerikaner Ben Shelton.


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