Vermisster Wanderer (31) wurde nach fünf Monaten tot gefunden
ITALIEN. Nach fast fünf Monaten wurde die Leiche des britischen Wanderers Aziz Ziriat in den italienischen Dolomiten entdeckt. Der 31-Jährige war seit dem 1. Januar vermisst worden.
Berichten zufolge verschwand der Mann mit seinem Freund Samuel Harris bei einer Bergtour. Während Harris bereits wenige Tage nach Beginn der Suchaktion tot gefunden wurde, blieb Ziriat verschwunden – bis jetzt.
Letzter Kontakt am Neujahrstag
Ziriat und Harris waren zum Jahreswechsel in der Region Tione di Trento wandern. Am 1. Januar hatten die beiden Männer zuletzt Kontakt zu ihren Angehörigen auf. Als sie ihren Rückflug am 6. Januar nicht antraten, schlugen Freunde und Familie Alarm. Die Suchmaßnahmen begannen umgehend. Am 8. Januar wurde Harris tot gefunden. Die Hülle von Ziriats Mobiltelefon wurde in der Nähe entdeckt, doch von ihm selbst fehlte jede Spur.
Leiche in Felsspalte entdeckt
Am 31. Mai 2025 gab es nun Gewissheit für Familie und Freunde: Rettungskräfte fanden die Leiche von Aziz Ziriat. Medienberichten zufolge lag diese in einer tiefen Felsspalte, etwa 400 Meter entfernt von dem Ort, an dem Harris gefunden worden war. Die Stelle war über Monate hinweg von Schnee bedeckt gewesen. Ein Suchhund hatte die Retter auf die Spur geführt. Die Bergung erfolgte durch spezialisierte Einsatzkräfte aus den Bereichen Bergrettung, Militär und Polizei.
Todesursache bislang ungeklärt
Zur genauen Todesursache liegen noch keine offiziellen Angaben vor. Es wird jedoch vermutet, dass Ziriat abgestürzt ist. Was genau in den letzten Stunden der beiden Wanderer geschehen ist, bleibt unklar. Bekannt ist lediglich, dass sie zuletzt eine Berghütte besucht hatten. Ziriat und Harris galten als erfahrene und gut ausgestattete Wanderer. Sie hatten in der Vergangenheit bereits mehrere anspruchsvolle Touren unternommen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden