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Seit Tagen vermisst: Junge Frau (26) stürzte bei Wanderung in Vulkan

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 24.06.2025 11:46

LOMBOK. Seit mehreren Tagen versuchen Rettungsteams in Indonesien eine brasilianische Wanderin zu retten, die beim Aufstieg am aktiven Vulkan Mount Rinjani abgestürzt ist. Die 26-Jährige verschwand am frühen Samstagmorgen in der Nähe des Vulkankraters.

Symbolbild: Lukas/stock.adobe.com
Symbolbild: Lukas/stock.adobe.com

Berichten zufolge war die Frau mit einer Gruppe unterwegs, als sie von einem steilen Abschnitt neben dem Krater abstürzte. Erste Drohnenaufnahmen zeigten die Verletzte lebendig, allerdings in schwierigem Gelände weit unterhalb des Wanderwegs. Die Rettungskräfte konnten sie zunächst nicht erreichen. Nebel und widrige Wetterverhältnisse erschweren die Rettung erheblich.

Rettungsteam muss Einsatz vorerst abbrechen

Am Montag, 23. Juni 2025, wurde die Vermisste erneut lokalisiert, jedoch mussten Retter die Suche aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen einzustellen. Die Einsatzkräfte kamen nur etwa 250 Meter weiter bergab voran, obwohl sie noch rund 350 Meter bis zur Verletzten zurücklegen müssten.

Wanderweg vorübergehend geschlossen

Infolge der Suche wurde der Wanderweg aus Respekt vor der Familie der Vermissten und zur Erleichterung der Rettungsarbeiten vorübergehend gesperrt. Die Behörden setzten mehrere Hubschrauber ein, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Die Lage bleibt angespannt, da die Frau seit mehreren Tagen ohne Wasser, Nahrung und warme Kleidung auskommen muss. Die Angehörigen der Frau bitten auf Social Media verzweifelt um Unterstützung.

Beliebtes, aber gefährliches Wanderziel

Der Mount Rinjani ist mit über 3.700 Metern Höhe Indonesiens zweitgrößter Vulkan und eine beliebte, aber anspruchsvolle Wanderregion. In den vergangenen Jahren kam es dort wiederholt zu Unfällen mit tödlichem Ausgang. Trotz der Risiken zieht der Vulkan viele Touristen an, die das herausfordernde Gelände und die spektakuläre Landschaft erleben möchten.


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