Tödlicher Badeunfall: Kind (10) ertrinkt vor den Augen der Eltern
PEDEROBBA. Tragödie in Italien: Am Sonntag, den 29. Juni 2025, ereignete sich in Pederobba (Provinz Treviso, Italien) eine Tragödie. Ein zehnjähriges Mädchen kam beim Baden im Fluss Piave ums Leben. Wenige Tage zuvor kam es im selben Fluss ebenfalls zu einem tödlichen Badeunfall.
Medienberichten zufolge war das Mädchen mit ihren Geschwistern ins Wasser gegangen, wurde jedoch von der starken Strömung erfasst und verschwand binnen Sekunden aus dem Blickfeld der Eltern.
Großeinsatz am Piave
Die alarmierten Rettungskräfte rückten umgehend an. Rund zwanzig Feuerwehrleute waren im Einsatz, unterstützt von einem Hubschrauber der Luftstaffel aus Venedig, Tauchern und Drohnen. Die Suchaktion gestaltete sich äußerst schwierig, da der Piave zu diesem Zeitpunkt starke Strömungen aufwies. Gegen 18:30 Uhr wurde das Kind schließlich tot aufgefunden – eingeklemmt zwischen Felsen, vom Wasser dorthin gespült. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Erneutes Unglück im selben Fluss
Erst kürzlich kam es an einer anderen Stelle des Flusses, in Fagarè, zu einem ähnlichen Unfall. Ein 21-jähriger Mann war nach dem Sprung ins Wasser ertrunken. Der Fluss, bekannt für seine malerische Landschaft, wird immer wieder zur tödlichen Gefahr für Badegäste.
Gefahren beim Baden im Fluss werden oft unterschätzt
Das Schwimmen in natürlichen Gewässern wie Flüssen ist mit erheblichen Risiken verbunden, die häufig unterschätzt werden. So wirkt ein Fluss an der Oberfläche oft ruhig, kann jedoch unterhalb starke Strömungen und plötzlich wechselnde Tiefen aufweisen – so wie auch beim Piave. Das macht das Baden selbst für erfahrene Schwimmer riskant. Besonders an Brücken, Engstellen oder natürlichen Schwellen entstehen unberechenbare Strömungen, die Menschen mitreißen und unter Wasser drücken können.
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