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150 Euro Strafe: Dieses Urlaubsland verbietet Sandburgenbauen am Strand

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 22.08.2025 07:27

SPANIEN. Für viele Kinder gehört sie zum perfekten Strandtag: die Sandburg. Umso überraschender ist eine Regelung, die in mehreren beliebten Urlaubsregionen Spaniens gilt – an bestimmten Stränden ist das Bauen größerer Sandburgen verboten und kann sogar teuer werden.

Symbolbild: Diane Diederich/stock.adobe.com
Symbolbild: Diane Diederich/stock.adobe.com

Betroffen sind nicht nur einzelne, abgelegene Küstenabschnitte, sondern einige der bekanntesten Strände Spaniens. So gibt es am Levante Beach im beliebten Urlaubsort Benidorm an der Costa Blanca klare Vorschriften, ebenso an Küstenbereichen in Arona und Arica auf Teneriffa. Auch auf Mallorca haben einzelne Gemeinden entsprechende Verbote erlassen. Diese Regelungen sorgen regelmäßig für Verwunderung bei Touristen, die oftmals erst vor Ort davon erfahren.

Gründe für das Sandburg Verbot

Die Gemeinden verweisen vor allem auf Sicherheits- und Ordnungsgründe. Größere Sandburgen können im Ernstfall Rettungswege blockieren und die Arbeit von Einsatzkräften erschweren. Auch für andere Strandbesucher können sie zur Stolperfalle werden, wenn Gräben oder hohe Wälle im Sand übersehen werden. Hinzu kommt, dass umfangreiche Bauwerke häufig Müll oder andere Rückstände hinterlassen, die nach dem Abbau beseitigt werden müssen. Mit den Vorschriften möchten die Behörden ein sauberes und sicheres Stranderlebnis für alle Urlauber gewährleisten.

So hoch sind die Strafen

Wer dennoch eine große Sandburg errichtet, muss mit einem Bußgeld von rund 150 Euro rechnen. Familien können jedoch aufatmen: Kleine Bauwerke von Kindern werden in der Praxis häufig toleriert, dennoch empfiehlt es sich, vorab nachzufragen, welche Regelungen konkret am jeweiligen Strand gelten. In manchen Gemeinden gibt es zudem die Möglichkeit, für Wettbewerbe oder künstlerische Zwecke Sondergenehmigungen zu beantragen. Wichtig ist, den Platz beim Verlassen sauber zu hinterlassen, um mögliche Beschwerden oder gar Strafen zu vermeiden.


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