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Neue Betrugsmasche: Statistik Austria warnt vor dieser E-Mail

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 20.09.2025 21:41

ÖSTERREICH. In Österreich ist derzeit eine besonders perfide Betrugsmasche im Umlauf. Kriminelle geben sich als Statistik Austria aus und verschicken täuschend echt gestaltete E-Mails.

Symbolbild: Pixel-Shot/stock.adobe.com
Symbolbild: Pixel-Shot/stock.adobe.com

Ziel der Betrüger sind die Herausgabe von sensiblen Daten. Die E-Mails stammen nicht von der offiziellen Behörde, sondern von manipulierten Absenderadressen, die der echten Domain täuschend ähnlich sehen. Statt der gültigen Endung „@statistik.gv.at“ verwenden die Kriminellen beispielsweise Varianten mit Bindestrichen oder zusätzlichen Zeichen. Durch diese kleine, schwer erkennbare Abweichung sollen Empfänger getäuscht werden.

Gefährliche Inhalte und Anhänge

In den Mails werden Unternehmen aufgefordert, Listen mit ausländischen Geschäftspartnern, Forderungen oder Verbindlichkeiten über 50.000 Euro zu übermitteln. Dafür werden Excel-Dateien mitgeschickt, die ausgefüllt und zurückgesendet werden sollen. Die Kriminellen zielen darauf ab, diese Informationen später für gefälschte Geldforderungen oder weitere Betrugsversuche zu missbrauchen.

Typische Merkmale der Betrugsnachrichten

Mehrere Details verraten die Fälschung:

  • Ungewöhnliche Aufforderungen: Es werden vertrauliche Daten verlangt, die normalerweise nicht per E-Mail erhoben werden.
  • Druckaufbau: Die Opfer sollen innerhalb kurzer Fristen reagieren, teilweise mit dem Hinweis auf drohende Strafen.
  • Allgemeine Anrede: Statt einer persönlichen Ansprache wird oft nur eine neutrale Begrüßung verwendet.
  • Täuschend echte Gestaltung: Logo und Layout wirken professionell, dienen jedoch nur als Fassade.

So reagieren Betroffene richtig

Empfänger solcher E-Mails sollten auf keinen Fall antworten, keine Daten weitergeben und keine Anhänge öffnen. Die Nachrichten am besten sofort löschen. Wer unsicher ist, sollte direkt über die offiziellen Kontaktmöglichkeiten der Statistik Austria prüfen, ob es sich um eine echte Anfrage handelt. Unternehmen, die bereits Daten weitergegeben haben, müssen besonders vorsichtig sein und ihre Geschäftspartner informieren, da diese in der Folge ebenfalls ins Visier der Täter geraten könnten.


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