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Tragödie in Italien: Kind (7) stirbt bei Unfall

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 23.10.2025 11:32

BOLOGNA. Trauer in Italien: Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Bologna ist am Dienstagabend ein siebenjähriges Kind ums Leben gekommen.

Symbolbild: Animaflora PicsStock/stock.adobe.com
Symbolbild: Animaflora PicsStock/stock.adobe.com

Berichten zufolge erlag der Junge seinen schweren Verletzungen nach einem Frontalzusammenstoß zweier Autos.

Der Unfallhergang

Nach ersten Erkenntnissen prallten zwei Fahrzeuge auf gerader Strecke frontal ineinander. Auch ein Motorradfahrer wurde in das Geschehen verwickelt, als er versuchte, den beiden Autos auszuweichen. Er verlor dabei kurzzeitig die Kontrolle über sein Fahrzeug, blieb aber weitgehend unverletzt. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht eindeutig geklärt. Nach bisherigen Ermittlungen könnte einer der Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten sein.

Vergebliche Rettungsversuche

Das Kind, das sich auf dem Rücksitz befand, wurde bei dem Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt. Sein 34-jähriger Vater, der den Wagen steuerte, blieb unverletzt. Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, war der Junge noch am Leben, befand sich jedoch in kritischem Zustand. Trotz intensiver medizinischer Maßnahmen starb er während des Transports ins Krankenhaus. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Kind möglicherweise keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Diese Frage soll nun Teil der laufenden Ermittlungen sein.

Kind war wahrscheinlich nicht angeschnallt

Der 20-jährige Fahrer des Renault Clio erlitt einen Beckenbruch und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden von den Carabinieri beschlagnahmt. Sowohl der Vater als auch der junge Fahrer müssen sich toxikologischen und alkoholischen Tests unterziehen. Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und die Verletzten zu bergen. Die Staatsstraße musste für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden.

Bürgermeister meldet sich zu Wort

In der Gemeinde Granarolo löste der Unfall große Betroffenheit aus. Der Bürgermeister kündigte an, sich für zusätzliche Verkehrssicherheitsmaßnahmen einzusetzen. Dabei wird über die Installation von Geschwindigkeitsmessanlagen (Autovelox) nachgedacht.


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