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Asamer will Schottergrube ausbauen und damit 150 Arbeitsplätze sichern

Daniela Toth, 03.04.2016 12:47

OHLSDORF. Die bisherigen Schotterabbauflächen der Asamer Kies- und Betonwerke sind weitgehend ausgeschöpft. Mit einer Erweiterung der Schottergrube in Aupointen und Sandhäuslberg soll der Standort langfristig gesichert und 150 Arbeitsplätze erhalten werden.

Die bisherigen Schotterabbauflächen sind weitgehend ausgeschöpft, daher sollen die Flächen in Aupointen und Sandhäuslberg erweitert werden. Foto: Wolfgang Spitzbart

Im Vergleich zu früheren Erweiterungsplänen gab es einige Zugeständnisse des Deponiebetreibers: So wird es keinen Nassabbau (Baggern im Grundwasser) geben, zugleich werden großzügige Renaturierungen versprochen. Von den geplanten 33 Hektar, auf denen in einem Zeitraum von rund 20 Jahren Schotter abgebaut werden soll, wird immer nur ein rund zehn bis zwölf Hektar großer Bereich aktiv genutzt. Nach Ende des Abbaus soll auf der gesamten Fläche ein Mischwald entstehen. Die Erweiterungspläne sollen in den kommenden Tagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht werden.

Bei der Präsentation der Pläne, zu der rund 120 Bürger ins Mezzo gekommen waren, wurde das Projekt weitgehend positiv aufgenommen. Kritische Fragen gab es jedoch zur ebenfalls geplanten Erweiterung der Baurestmassendeponie, von der die Trinkwasserverschmutzung in den vergangenen Jahren ausgegangen war. Diese Erweiterung sei bereits seit Längerem behördlich genehmigt, so Vizebürgermeister Alexander Ortner (VP). Da das Land die Deponie aber im Zuge der Ermittlungen gesperrt habe, sei auch der Ausbau im Moment gestoppt. Nun müsse der Sanierungsauftrag abgewartet werden, den das Land dem Betreiber erteilen wird, so Ortner. Zudem sei die Gemeinde in Gesprächen, um den 1996 bei der Errichtung der Deponie mit Asamer ausgehandelten „Umweltsicherungsvertrag“ zu adaptieren und so für größtmögliche Sicherheit zu sorgen.


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