Straßenverkehr: Besondere Vorsicht zu Schulbeginn
OÖ. Mit Schulanfang sind viele Kinder zum ersten Mal selbständig im Straßenverkehr unterwegs. Da Kinder intuitiv handeln und mit den Risiken des Straßenverkehrs nicht vertraut sind, steigt das Unfallrisiko. Seit dem Jahr 2013 kann durch das Präventionsprojekt „Elternhaltestelle“ die Schulwegsicherheit erhöht werden.
„Wenn Kinder zu aktiven Verkehrsteilnehmern werden, brauchen sie eine besondere Unterstützung und Rücksichtnahme“, betont Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur. Er appelliert deshalb an die Fahrzeuglenker, gerade rund um den Schulbeginn achtsam und vorsichtig zu fahren. Aber nicht nur das rücksichtsvolle Verhalten der Fahrzeuglenker ist gefragt, sondern auch die Unterstützung der Eltern: Indem sie mit ihren Kindern den Schulweg üben und auf mögliche Gefahren und Risiken aufmerksam machen, können Eltern aktiv zur Sicherheit ihrer Kinder beitragen. Das Projekt „Elternhaltestelle“ fördert den sicheren Schulweg.
Das Projekt „Elternhaltestelle“
Im Rahmen dieses Projekts werden von Eltern, Bürgermeistern, Gemeindevertretern und Schulleitern gut begehbare Schulwege eruiert. An eigens konzipierten und gekennzeichneten Treffpunkten - den sogenannten Elternhaltestellen - treffen sich die Kinder, um zumindest anfangs gemeinsam mit Begleitpersonen den Schulweg zu gehen. Hierbei kann auf potentielle Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden. „Durch das gemeinsame Gehen zur Schule wird die Sicherheit und auch die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Darüber hinaus wird auch die Bewegungskompetenz und Gesundheit der Kinder nachhaltig gestärkt“, unterstreicht LH-Stv. Manfred Haimbuchner die Wichtigkeit des Projekts.
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