Freitag 29. März 2024
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OÖ. Mit dieser Woche startet in Oberösterreich die erste Sommerschule. Rund 3.600 Schüler haben sich freiwillig zur Teilnahme gemeldet. Oberstes Ziel ist es, Deutsch-Nachzüglern die Möglichkeit zu bieten, ihr Können zu verbessern und ohne Benachteiligung ins neue Schuljahr zu starten.

V. l.: Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Susanne Kaltenböck (Foto: Land OÖ/Daniel Kauder)
V. l.: Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Susanne Kaltenböck (Foto: Land OÖ/Daniel Kauder)

Gerade für Schüler, die Aufholbedarf in der deutschen Sprache haben, waren die Wochen des Distance-Learnings eine besondere Herausforderung. Um eine Sprache zu erlernen, ist es unumgänglich, diese auch zu sprechen und zu üben. Oft reden diese Kinder und Jugendlichen zuhause aber kein Deutsch, weshalb sprachliche Defizite spürbarer wurden.

Mit der Sommerschule von 31. August bis 11. September soll nun genau diesen Schülern eine Möglichkeit geboten werden, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. „Wir wissen, dass ein guter Start ins Leben Grundkenntnisse, wie Lesen und Schreiben, braucht. Um die Kluft zwischen bildungsnaher und -ferner Schicht nicht weiter aufgehen zu lassen, bietet die Sommerschule eine besondere Chance, das Können in Deutsch zu verbessern und mit dem nötigen Wissensstand und ohne Benachteiligung in das kommende Schuljahr 2020/2021 einzusteigen“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Rund 3.600 Schüler angemeldet

Die Teilnahme an der Sommerschule ist kostenlos und freiwillig. Zielgruppe sind Schüler zwischen 6 und 14 Jahren, die im Fach Deutsch einen besonderen Aufholbedarf aufweisen. Die Sommerschule soll auf das Schuljahr 2020/2021 vorbereiten und insbesondere durch themenzentriertes, projektorientiertes Arbeiten erfolgen und damit einen hohen Anteil an Schülerinnen- und Schüleraktivitäten auslösen. Am Ende der zwei Wochen werden die Projekte präsentiert. „Ob ein Kurzvideo, ein Blog, ein Theaterstück oder eine Zeitung – hier ist vieles möglich“, erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer.

Insgesamt waren zum Start der Sommerschule rund 3.600 Schüler angemeldet. Diese werden in den kommenden zwei Wochen in 275 Kleingruppen an 87 Standorten jeweils vormittags von 316 freiwilligen Pädagogen und 151 freiwilligen Studierenden unterrichtet. Hinzukommen 54 Buddys, die den Schülern zur Seite stehen.

Die meisten Sommerschulgruppen gibt es mit 91 in Linz und Linz-Land, gefolgt von der Bildungsregion Wels-Grieskirchen-Eferding mit 55 Gruppen.

„Wir sind stolz, dass sich genug freiwillige Pädagoginnen und Pädagogen sowie Studierende gemeldet haben, die mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zu einem gelungenen Wiedereinstieg der Schülerinnen und Schüler in das Schuljahr 2020/2021 leisten. Wir können somit allen Kindern und Jugendlichen, die sich für die Sommerschule gemeldet haben, einen Ergänzungsunterricht anbieten. Hier zeigt sich wieder der starke Zusammenhalt, der in unserem Bundesland gelebt wird“, betonen Haberlander und Klampfer.


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