Weniger Ertragsanteile: Land OÖ und Gemeinden müssen sparen
LINZ. Das Land Oberösterreich bekommt 2025 deutlich weniger Ertragsanteile vom Bund als erwartet. Man müsse sparen, hieß es vom Finanzreferenten und Landeshauptmann Thomas Stelzer. Auch die Gemeinden werden weniger erhalten.
Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) sieht die aktuelle Prognose des Finanzministeriums 3,57 Milliarden Euro vor, was mehr als 107 Millionen Euro weniger seien, als noch im Sommer prognostiziert. Diese Nachricht sei zudem unüblich spät gekommen - am Ende des Budgeterstellungsprozesses. Auch für die kommenden Jahre sei keine Besserung in Sicht - die Prognose für 2026 bis 2028 soll pro Jahr um rund 100 Millionen Euro niedriger sein als bislang angenommen.
Auch bei den Gemeinden haben sich die Prognosen verschlechtert, allerdings nicht im selben Ausmaß. Auf Nachfrage bei der Linzer Finanzreferentin Stadträtin Tina Blöchl (SP) heißt es dazu: „Aufgrund der aktuellen Zahlen gehen wir davon aus, dass wir mit einem leichten Rückgang (bei den Ertragsanteilen, Anm.) bis Ende des Jahres zu rechnen haben.“ Für das Gesamtjahr 2024 seien die Ertragsanteile um vier Millionen Euro geringer ausgefallen als budgetiert. Die Stadtfinanzen seien aber stabil.
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