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Arbeiterkammer fordert unkompliziertere Krankmeldung

Tips Logo Karin Seyringer, 29.11.2024 11:13

OÖ. Will man sich aufgrund etwa eines grippalen Infektes krankschreiben lassen, muss man persönlich in die Hausarztpraxis. Dies sei ein überholter Ansatz, fordert Arbeiterkammer OÖ-Präsident Andreas Stangl, dass Krankmeldungen unkompliziert telefonisch sein müssten.

Symbolfoto - die AK OÖ fordert die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung. (Foto: Aytunc Oylum/stock.adobe.com)

„Wir als Arbeiterkammer fordern, die telefonische Krankmeldung unkompliziert zu ermöglichen. Alles andere ist ein völlig überholter Ansatz. Es kann nicht sein, dass kranke Beschäftigte die Mängel in der Gesundheitspolitik ausbaden müssen“, kritisiert Stangl.

Laut einer IFES-Studie im Auftrag der AK OÖ geben 48 Prozent der Befragten an, stark oder sehr stark davon betroffen zu sein, keinen Arzt zu finden, weil keine neuen Patienten aufgenommen würden. In gewissen Regionen gebe es derzeit überhaupt keine Hausarztpraxis, die neue Patienten aufnehme. Die Arbeiterkammer verweist hier auf Wels, wo laut Ärztekammer für OÖ 19 Kassen-Allgemeinmediziner alle keine freien Ressourcen mehr hätten.

„Wir brauchen viel mehr Tempo bei der Besetzung der offenen Kassenarztstellen in unserem Bundesland. Zudem müssen die Primärversorgungszentren forciert werden“, fordert Stangl.

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