Festival der Regionen mit "Sozialer Wärme" in LEADER-Region Perg-Strudengau
BEZIRK PERG. Das Festival der Regionen mit dem Motto „Sozialer Wärme“ gastiert erstmals in der Region Perg-Strudengau. Von 28 Juni bis 7. Juli 2019 findet es statt - die Ausschreibung läuft bereits.
Das Festival der Regionen ist seit 1993 eines der profiliertesten zeitgenössischen Kulturfestivals in Österreich und findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten in Oberösterreich statt. Mit dem Motto „Soziale Wärme“ sollen Themen wie Solidarität und Gemeinwohl vermittelt werden. Ausschlaggebend waren neben vielen kleineren Faktoren, die Mischung aus Vergangenheit und Zukunft und die unterschiedlichen Landschaften mit Industrieorten und Landwirtschaft. „Die Freude war dementsprechend groß, als die Entscheidung auf unsere Region fiel. Es ist ein weiteres Zusammenwachsen der 24 Gemeinden und ein gemeinsames weiterkommen“, so Manfred Hinterdorfer, Geschäftsführer von der LEADER-Region Perg-Strudengau. Da sich die Region mit Wertschöpfung, Bewahrung von natürlichen Ressourcen und kulturellem Erbe und Strukturen und Funktionen des Gemeinwohls beschäftigt, ist das Motto treffend. Auch der kritische Umgang mit der Vergangenheit prägt die Menschen in der Region. Die Bewusstseinsregion setzt sich aktiv mit der Vergangenheit auseinander. Der Bürgermeister Erich Wahl von St. Georgen an der Gusen ist sehr dankbar, dass das Festival in der Region stattfindet. „Gerade mit der NS-Vergangenheit, die die Region schwer belastet, kann man sich hervorragend auseinandersetzen. Und gerade Kunst ist eine gute Form der Auseinandersetzung“, so Wahl.
Einreichung von Projekten
Die internationale Ausschreibung läuft bereits. Bis zum 20. Juli können Projekte eingereicht werden. Heuer erstmals gibt es Residencies. Diese sind für die Entwicklung vor Ort, in Kooperation mit lokalen Stakeholdern und Bürgern zuständig. Der erste Lokalaugenschein findet am 25. Mai ab 14 Uhr in Perg statt. Es soll den Künstlern ermöglicht werden, sich mit der Region vertraut zu machen. Ab Juli wird es dann auch ein Büro in Perg geben, um intensiver mit den Menschen arbeiten zu können.
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