Stau in St. Georgen: Vorrang-Änderung soll Verkehrsfluss verbessern
ST. GEORGEN/GUSEN. Noch bis nächste Woche sollen die beiden Baustellen im Ortszentrum abgeschlossen werden, die momentan beidseitig zu Staus führen. Sowohl am Marktplatz als auch kurz vor der Unterführung von Mauthausen kommend werden Kanalsanierungsarbeiten durchgeführt. Ab 27. März wird dann mehrere Monate eine Blechlawine durch den Ort rollen, wenn die Umleitung der B3 in Kraft tritt. Für einen besseren Verkehrsfluss soll eine neue Vorrangregelung bei der Sparkassen-Kreuzung sorgen.
Derzeit laufen zwei Baustellen im Ortszentrum von St. Georgen auf Hochtouren (direkt am Marktplatz und in der Mauthausener Straße). Die Kanalsanierungsarbeiten sollen aber bis nächste Woche abgeschlossen sein, denn dann wird das Verkehrsaufkommen durch die Umleitung der B3 massiv ansteigen. Auch jetzt kommt es an beiden Stellen zur Staubildung, weshalb der Verkehr wechselseitig angehalten werden muss. Nicht auszudenken, welches Verkehrschaos entstehen würde, wenn noch viel mehr Fahrzeuge durchs Zentrum geführt werden.
Ab 27. März tritt dann die Umleitung der B3 in Kraft. Pendler werden ersucht, großräumig über den Autobahnanschluss Engerwitzdorf auszuweichen. Viele Fahrzeuge werden aber durch St. Georgen an der Gusen fahren müssen. Weil der Verkehr von der Gusentalstraße dadurch massiv zunehmen wird, soll eine Vorrang-Änderung an der Sparkassen-Kreuzung den Verkehrsfluss verbessern. Diese Änderung ist bereits in Kraft und wird vorerst nur bis zum Ende der Umleitung gültig sein, soll aber auch für die Zukunft Erkenntnisse bringen, wie sie sich auswirkt.
Neue Vorrang-Regelung mit Zukunftspotential
„Wir glauben, dass der Verkehr so schneller über den Marktplatz geht und jene Fahrzeuge, die aus Mauthauen kommen, werden gebremst. Das ist jetzt mal für die Zeit der B3-Umleitung. Wir haben diese Variante aber auch schon beim Land OÖ zur Begutachtung eingereicht. Sollte sich diese Lösung als gut erweisen, sind natürlich dann noch Umbaumaßnahmen notwendig, damit auch der Schutzweg sicher nutzbar ist“, so Bürgermeister Andreas Derntl. Von Verkehrsexperten sei der Vorschlag aber schon positiv aufgenommen worden.
Für die nähere Zukunft müssen sich die Anrainer aber mit der zusätzlichen Belastung abfinden. Es wird auch empfohlen, den Gehsteig auf der rechten Seite aus Sicherheitsgründen zu meiden. Vor allem Eltern wurden aufgerufen, einen alternativen, sicheren Schulweg mit ihren Kindern zu suchen bzw. die linke Seite zu nutzen.
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