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Jeder dritte Arbeitslose im Bezirk Perg gehört der Generation „50 plus“ an

Markus Hochgatterer, 28.07.2015 13:29

BEZIRK PERG. Ende Juni waren 1050 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 303 ältere Personen über 50 Jahre. Der Anteil der älteren Arbeitslosen bleibt weiterhin hoch.  Mit speziellen Förderprogrammen will das AMS dieser Entwicklung entgegenwirken. 

Ende Juni waren im Bezirk Perg 1050 Personen arbeitslos gemeldet. Rund ein Drittel der Betroffenen ist der Generation 50 plus zuzurechnen. Foto: AMS Perg

Ab sofort werden die Angebote an Unternehmen bei der Einstellung von älteren Arbeitsuchenden, die länger als eine halbes Jahr arbeitslos sind, nochmals forciert. Die Bundesregierung hat für die „50 plus & 55 plus“- Eingliederungsbeihilfe entsprechende Geldmittel zur Verfügung gestellt. Die Höhe der Förderung beträgt bei Personen zwischen 50 und 54 Jahren (“50 plus“) für die ersten zwei Monate 100 Prozent, danach maximal einen Monat 50 Prozent des Bruttolohns (zuzüglich 50 Prozent Pauschale für Nebenkosten), wenn das Dienstverhältnis länger als zwei Monate dauert. Bei Personen ab 55 Jahren (“55 plus“) werden die ersten drei Monate zu 100 Prozent, danach maximal drei Monate zu 50 Prozent des Bruttolohns (zuzüglich 50 Prozent Pauschale für Nebenkosten) gefördert, wenn das Dienstverhältnis länger als drei Monate dauert.

Anreiz für Firmen

„Damit sollen Unternehmen motiviert werden, Betroffenen eine Chance zu geben. Ältere Mitarbeiter sind oftmals die loyalsten, haben einen reichen Erfahrungsschatz und umfangreiche Betriebskenntnisse. Und ein guter Mix von Jung und Alt trägt positiv zum Betriebsklima bei. Im Zuge der Eingliederungsbeihilfe können einander Unternehmen und Arbeitnehmer gegenseitig risikolos kennen lernen“, so Christa Hochgatterer, Leiterin des AMS Perg.


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