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Zwei neue Vizebürgermeister in Perg angelobt

Mag. Claudia Greindl, 17.07.2025 16:46

PERG. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden Leonhard Gmeiner und Boris Mitterlehner als neue Vizebürgermeister der Stadt Perg angelobt. Beide wurden von der Volkspartei nominiert. Gmeiner übernimmt die Funktion des ersten, Mitterlehner jene des dritten Vizebürgermeisters.

Die neuen Vizebürgermeister Leonhard Gmeiner (r.) und Boris Mitterlehner (l.) mit Pergs Bürgermeiser LAbg. Anton Froschauer (Mitte) (Foto: Boris Mitterlehner)

Die Wahl der neuen Stadtverantwortlichen erfolgte im Rahmen parteiinterner Entscheidungen der Volkspartei und fiel einstimmig aus. Die feierliche Angelobung fand im neu eröffneten Sitzungssaal des Bauamts statt. Bezirkshauptmann Werner Kreisl nahm die Amtseinführung vor.

Leonhard Gmeiner folgt auf Peter Ganglberger, der seit 2007 als Vizebürgermeister tätig war und bis zur Wahl 2027 als Stadtrat aktiv bleibt. Der bisherige dritte Vizebürgermeister, Fabio König, übergibt seine Funktion an Boris Mitterlehner. König übernimmt erneut den Vorsitz der ÖVP-Fraktion, Wolfgang Kastl wird künftig als dessen Stellvertreter fungieren. Der zweite Vizebürgermeister bleibt Andreas Köstinger von den Freiheitlichen.

Leonhard Gmeiner betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung parteiübergreifender Zusammenarbeit: „Sowohl Boris Mitterlehner als auch ich sind es als Unternehmer gewohnt, zielorientiert zu arbeiten. Auch in der Politik sollte es darum gehen, das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen.“ Aus diesem Grund habe es bereits vor der Wahl ein Gespräch mit den Fraktionsobleuten der anderen Parteien gegeben. Dabei seien die Aufgaben bis zur nächsten Gemeinderatswahl im Jahr 2027 besprochen worden. Gmeiner wird, wie berichtet, bei dieser Wahl als Bürgermeisterkandidat der Volkspartei antreten.

Keine Mehrheit für FP-Antrag

Die FPÖ hatte im Vorfeld beantragt, die Zahl der Vizebürgermeister auf zwei zu reduzieren, ein Vorschlag, dem auch die Grünen etwas abgewinnen konnten. Argumentiert worden war mit den Kosten eines Vizebürgermeisters. Bürgermeister LAbg. Anton Froschauer hielt dagegen, dass drei Vizebürgermeister bei der Menge an Terminen und Einladungen für Vertreter der Stadtgemeinde in jedem Fall gerechtfertigt seien. Der Antrag fand im Gemeinderat nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.


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