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Solarthermie stärkt Nahwärmenetze in der Region Perg

Olivia Lentschig, 04.09.2025 12:01

BEZIRK PERG. Die Nutzung von Solarthermie gewinnt für regionale Nahwärmenetze zunehmend an Bedeutung. In Windhaag bei Perg, St. Georgen am Walde und Mönchdorf wurden bestehende Heizwerke um moderne Anlagen erweitert. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen, die Abhängigkeit von Brennstoffen zu verringern und die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Heizwerk Windhaag bei Perg (Foto: autonomize/GASOKOL)
  1 / 2   Heizwerk Windhaag bei Perg (Foto: autonomize/GASOKOL)

Die Integration von Solarthermie entlastet vor allem in den Sommermonaten, wenn der Wärmebedarf gering, aber konstant ist. Sie ermöglicht eine emissionsfreie Grundversorgung und reduziert den Biomasse-Einsatz. Dadurch wird der Betrieb nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch effizienter und wirtschaftlicher.

Beispiele aus der Region

In Windhaag bei Perg wurde die Anlage auf zwei Dachflächen mit Südost- und Südwest-Ausrichtung installiert. Diese Anordnung sorgt für eine gleichmäßige Wärmegewinnung über den Tag und entlastet die bestehende Kesselanlage. Prognostiziert wird ein jährlicher Solarertrag von mehr als 60 Megawattstunden.

In St. Georgen am Walde entstand eine Freiflächenanlage, kombiniert mit einem neuen Pufferspeicher und moderner Regelungstechnik. Diese ermöglicht eine vorausschauende Steuerung des Betriebs und optimiert insbesondere die Sommermonate.

In Mönchdorf wurde das Heizwerk durch eine Dachanlage ergänzt. Zudem wurden Speichertechnik und Regelungssysteme modernisiert. Das Ergebnis ist ein stabilerer und effizienterer Betrieb, der langfristig die Versorgungssicherheit stärkt.

Bedeutung für die Zukunft

Geplant, in der Umsetzung begleitet und im laufenden Betrieb betreut von der Firma autonomize aus Saxen, zeigen die Projekte, wie regionale Wärmeversorgung an aktuelle Herausforderungen angepasst werden kann. Mit neuartigen Konzepten und technischer Weiterentwicklung gelingt es, vorhandene Netze nachhaltiger zu gestalten.


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