Mittwoch 9. Oktober 2024
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URFAHR-UMGEBUNG. „Mehrmals pro Woche, oftmals durch Männer aus der Regierung, wurde in Pressekonferenzen über die derzeitige Krise gesprochen, ohne dabei zu thematisieren, wie es den Frauen in dieser Situation geht“, erklärt SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Beverley Allen-Stingeder.

Betriebsrätin Doris Kremeier (li.) und SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Beverley Allen-Stingeder (Foto: SPÖ UU)
Betriebsrätin Doris Kremeier (li.) und SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Beverley Allen-Stingeder (Foto: SPÖ UU)

Aus diesem Grund gab die SPÖ eine Umfrage zum Thema „Frauen und Arbeitsmarkt. Doris Kremeier, Betriebsrätin, erklärt, dass zwei Drittel der befragten Oberösterreicherinnen der Aussage zustimmen, dass sich ihre berufliche Situation verschlechtern wird. „Hier muss gegengesteuert werden,“ sagt Kremeier.

Männer und die Kinderbetreuung

Ein Drittel der Frauen, vor allem die Frauen in Kurzarbeit, haben Angst vor einem möglichen Jobverlust, bei Alleinerzieherinnen sind es gar 44 Prozent. „Interessant ist, dass diese Angst mit zunehmendem Bildungsniveau signifikant ansteigt.“ Auch der Aufwand für die Kinderbetreuung ist durch den Lockdown massiv gestiegen. 42 Prozent der Oberösterreicherinnen sind der Meinung, dass der Aufwand für sie persönlich gestiegen ist. Vier von zehn Frauen haben nicht das Gefühl einer gerechten Aufteilung der Kinderbetreuung mit dem Partner. „Wir hoffen jedoch, dass sich noch mehr oberösterreichische Männer bei der Kinderbetreuung beteiligen werden,“ sagt Beverley Allen-Stingeder.


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