Volksschüler zu Besuch am Biohof
PUCKING. Im Zuge der „Europäischen Mobilitätswoche“ erkundeten die Kinder der Volksschule Pucking mit dem Bio-Hof Wimmer einen der ältesten Biobetriebe Österreichs.
Bereits der rund zwei Kilometer lange Fußmarsch von der Schule zum Anwesen von Walter Ritzberger-Wimmer, entlang von Wald und Feldern, stand für die 160 Kinder im Zeichen des Umweltschutzes.
Auch Bürgermeister Robert Aflenzer (ÖVP) und sämtliche Lehrkräfte machten die Führung in der Natur-Oase mit. Sie konnten nicht nur 134 verschiedene Heilkräuter riechen und bewundern, sondern sahen aus erster Hand, dass sogar in unseren Breiten Pfeffer, Oliven, Feigen und sogar Bananen oder Mandarinen gedeihen.
Herzensprojekt für Weltenbummler
Inhaber Walter Ritzberger-Wimmer war Manager, hat Hotels geführt und ist auf der ganzen Welt herumgekommen. Obwohl er es jetzt etwas ruhiger angeht, führt er noch das Lokal „Eulenspiegel“ in der Getreidegasse in Salzburg.
Das Naturparadies in Pucking ist für ihn eine Vision und gleichzeitig Ausstellung. „Ich habe hier viel Zeit und Geld hineingesteckt, daher möchte ich das greifbar machen für die Allgemeinheit – besonders für Kinder. In Zeiten des Klimawandels ist es ganz wichtig, ihnen Ökologie näher zu bringen“, so der Inhaber.
Wasser als Lebenselixier
Die Quelle bezeichnet Wimmer-Ritzberger als „Schatz der Liegenschaft“, er lässt das Wasser wie im alten Ägypten versiegen, was für die nötige Feuchtigkeit sorgt. In den Teichen zieht er Bio-Saiblinge, die er in seinem Lokal verarbeitet, und er experimentiert viel. So gibt es Salat, der ohne Erde wächst, eine Edelweiß-Mutation sowie eine besondere Schneckenart aus Kenia zu bestaunen.
Die Produkte verkauft er am Puckinger Bauernmarkt und im eigenen Hofladen. Reservierungen und Bestellungen unter: 0664/4111295
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