RANDEGG. Letzten Freitag wurden in Randegg Beschlüsse für eine vierte Kindergartengruppe und die Vergabe des Freibades gefasst.
In der Neuen Mittelschule (NMS) müssen Möbel erneuert werden, es wurde der Ankauf von vier Wandschränken im Gangbereich (Nischenschränke) beschlossen. Der Preis beträgt dabei 7.584 Euro. Für den Physiksaal musste ein Giftschrank angeschafft werden, der 1936 Euro kostet.
Die Vergabe des Kanal- und Wasserleistungskataster erfolgt an die Firma Schuster. Die Firma Schuster war mit dem Angebot von 115.133 Euro unter drei Firmen der Bestbieter.
Innerhalb des Ortsgebiet muss ein etwa 100 Meter langes Geländer im Bereich der Raiffeisenbank neu gemacht werden – die Vergabe erfolgt an die Fima KMR Metall aus Blindenmarkt, sie hat mit 191 Euro pro Laufmeter das beste Angebot abgegeben.
Das Freibad wird an die Familie Tripphold – Alexander und Martina – vergeben. Es gab eine Ausschreibung – Familie Tripphold hat das Freibad schon einmal zur Zufriedenheit betrieben.
Neue Kindergartengruppe
Der Kindergarten hat vom Land Niederösterreich eine vierte Gruppe genehmigt bekommen, diese Gruppe wurde vom Gemeinderat mit Beschluss angenommen. Die Gruppe ist für drei Jahre befristet, danach wird geprüft, ob der Bedarf noch vorhanden ist. Die Gruppe wird in den Räumlichkeiten der Caritas Sozialstation, die mit Juni nach Reinsberg ziehen wird, eingerichtet. Für die Einrichtung werden 10.000 Euro geplant, wobei auch die Ablöse der Möbel der Caritas (zum Beispiel ein Küchenblock) mit eingerechnet ist.
Breitbandausbau und Energie
Im gesamten Gemeindegebiet von Randegg wird das Breitband-Internet ausgebaut. Auch in den ländlichen Gebieten wurden die nötigen 80 Prozent der Ausbaulose erreicht. Insgesamt haben 72,18 Prozent der Bürger den Vertrag zum Anschluss an das Breitbandnetz abgeschlossen.
Nach Bericht des Energiebeauftragten liegt die Gemeinde im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien recht gut mit drei Fotovoltaikanlagen im Bereich Schule, Sporthaus und Freibad und zwei E-Tankstellen am Kundeparkplatz Steinecker und beim Gasthaus Obermüller in der Schliefau.
Für den Panoramahöhenweg wurde der jährliche Mitgliedsbeitrag von 1500 Euro beschlossen. Der Panoramahöhenweg ist ein Teil der Eisenstraße und eine Arbeitsgemeinschaft für Tourismus-Marketingbegleitung der Gemeinden Ybbsitz, Randegg, Sonntagberg und Waidhofen/Ybbs.
Personal und Förderungen
Für den Kindergarten wurden zwei Betreuerinnen und eine Stützkraft aufgenommen – das ergibt sich aufgrund der zusätzlichen Gruppe und der Altersteilzeit einer Betreuerin. Im Büro wurde eine Stelle aufgrund von Pensionierung nachbesetzt.
Für die Feuerwehr wurden die jährlichen Beiträge beschossen: Randegg bekommt 6000 Euro Zuschuss, Perwarth 4000 Euro. Für den Ankauf vom Rüstfahrzeug mit Kran der FF Perwarth wurde ein Sonderbeitrag von 10.000 Euro beschlossen.
Für zwei Landwirte, die Scheeräumung auch für andere übernehmen, werden zwei Schneeschilder gefördert. Der Zuschuss beträgt insgesamt 877 Euro, das sind 15 Prozent des Preises für die Schneeschilder.
Rechnungsabschluss
Aus der Einnahmen-/Ausgabenrechnung im ordentlichen Haushalt ergibt sich ein Überschuss von 232.554,98 Euro. Beim außerordentlichen Haushalt betragen die Einnahmen 605.697,66 Euro, die Ausgaben 750.365,17 Euro.
Der Schuldenstand hat sich von 2.764.014,74 Euro (durch Gebühren gedeckt € 1.602.191,68) mit Stand 1. Jänner 2017 auf 2.539.886,32 Euro (durch Gebühren gedeckt € 1.509.205,01), Stand 31. Dezember 2017 verringert.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden