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Neues Buch beleuchtet historische Hofnamen und die Häusergeschichte

Rosina Pixner, 20.04.2017 14:17

RIED. Die historischen Hofnamen und die Häusergeschichte des Innviertels im 18. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt eines grenzüberschreitenden Forschungsprojektes zwischen Bayern und Oberösterreich. Nun wurde der zweite Band des richtungsweisenden Projektes Historischer Atlas von Bayern – Teil Innviertel unter dem Titel „Das Landesgericht Ried“ veröffentlicht.

V. l.: Die beiden Autoren Gerhard Schwentner und Roger Michael Allmannsberger mit der Direktorin des OÖ. Landesarchivs Cornelia Sulzbacher und Ferdinand Kramer, Vorsitzender der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Der nun vorliegende zweite Band von Roger Michael Allmannsberger und Gerhard Schwentner umfasst die Geschichte der Herrschaftsstrukturen des Landgerichtes Ried. Zentraler Teil ist neben einem allgemeinen geschichtlichen Überblick über die Region die vollständige Übersicht über die Höfe und Häuser, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in diesem Gebiet existierten. Ein dritter Band zu den Landgerichten im südlichen Innviertel ist bereits in Arbeit und wird in den nächsten Jahren erscheinen. Jedes der im Buch angeführten rund 3.500 Anwesen im ehemaligen Landgericht Ried wurde von der Abteilung Geoinformation des Landes mit Hofname und Quellenangaben auch online im Digitalen Oberösterreichischen Geschichtsatlas (DOGA) geographisch verortet. Diese historischen Informationen stehen allen Interessierten auf der Internet-Seite www.doris.at zur Verfügung. Die historischen Daten wurden aus zwei (kur)bayerischen und drei oberösterreichischen Quellen erhoben. Das Buch „Das Landgericht Ried“ von Roger M. Allmannsberger und Gerhard Schwentner ist ab sofort im Buchhandel oder im OÖ Landesarchiv erhältlich.


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