Spenden sollen beitragen, Kranken die letzte Zeit zu erleichtern
RIED/INNVIERTEL. Mit der diesjährigen Weihnachtsaktion „Glücksstern“ sammeln Tips Ried und Tips Schärding gemeinsam Spenden für das Mobile Palliative Care Team Innviertel.
Die Pflegerinnen betreuen unheilbar Kranke und auch deren Angehörige in ihrer gewohnten Umgebung. Die Dauer der Pflegebehandlung ist natürlich von der Gesundheit des Patienten abhängig und reicht im Allgemeinen von etwa zwei Wochen bis zu wenigen Monaten. Teamleiter Johann Gabriel: „Es ist nicht Sinn der Palliativpflege, dass Patienten in so schlechtem Zustand zu uns kommen, dass wir sie nur wenige Tage betreuen können.“
Kontaktaufnahme
Die Kontaktaufnahme zum Mobilen Palliativteam erfolgt meistens durch die Krankenhäuser, Ärzte oder das Pflegepersonal; aber auch durch Angehörige, die von dieser Möglichkeit gehört haben und Unterstützung wollen. Die Betreuung ist für die Patienten kostenlos.
Spenden für die Patienten
Die „Glücksstern“-Spenden kommen den Patienten zugute. Notwendige Medikamente werden natürlich von der Krankenkasse bezahlt, aber manche Artikel, die den Schwerkranken die letzten Tage erleichtern können, nicht.
Ein Beispiel sind Plastikröhrchen, in denen man beispielsweise mit Zitronengeschmack versetztes Wasser aufziehen kann, erläutert Johann Gabriel. Die Pflegerinnen legen die Röhrchen in den Kühlschrank, sodass der Patient dann eine Art Eislutscher bekommt. Weil diese Röhrchen aber Medizinprodukte sind, kosten 100 Stück nicht, wie man glauben möchte, etwa zehn Euro, sondern 400 bis 500 Euro.
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