Maximarkt investiert 26 Millionen Euro in Abriss und Neubau
RIED. Der Rieder Maximarkt wird nach über 40 Jahren komplett neu gebaut. Das bestehende Gebäude wird abgerissen und durch einen modernen Neubau mit Tiefgarage ersetzt. Das Unternehmen investiert dafür rund 26 Millionen Euro. Während der etwa einjährigen Bauzeit übersiedelt der Maximarkt in das ehemalige Einkaufszentrum beim alten Stadion.
Der „Übergangsmarkt“ wurde bereits eröffnet und wird laut Maximarkt-Geschäftsführer Thomas Schrenk schon gut angenommen. Die Übersiedelung des gesamten Sortiments mit 55.000 Artikeln erfolgte innerhalb eines Wochenendes – bis Freitagabend war der alte Standort noch geöffnet, am Montagmorgen um 7.30 Uhr eröffnete der neue.
Das maxi.restaurant ist im Übergangsstandort aus Platzgründen zur maxi.jause umfunktioniert.
Um ein Viertel größer
Mit 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird der neue Maximarkt um etwa ein Viertel größer sein als der alte.
Details über die Innengestaltung wollte Schenk nicht verraten: „Wir wollen die Kunden überraschen.“
Sicher ist: Das Restaurant wird ebenso wieder einen Platz finden wie der Friseur oder die kleinen Shops.
Architekt Philipp Berchtold betonte, dass das Gebäude eine „offene Gestaltung“ erhalten sollte: „Wir wollten ein Gebäude, das Spaß macht.“
Tiefgarage
Zusätzlich zu dem wegen der Vergrößerung des Gebäudes etwas verkleinerten Parkplatz für rund 200 Autos wird unter dem Gebäude eine Tiefgarage mit etwa 150 Plätzen gebaut.
Der Maximarkt in Ried wurde am 11. Oktober 1977 eröffnet und 1999 erweitert. Das Alter des Gebäudes war einer der Gründe für den Neubau.
Landesrat Elmar Podgorschek bezeichnete den Maximarkt als „Institution für alle Rieder“ und zeigte sich erfreut, dass ein derartiges „Leuchtturmprojekt“ verwirklicht wird. Bürgermeister Albert Ortig lobte die partnerschaftliche Zusammenarbeit und akribische Vorbereitung zwischen der Stadt und dem Unternehmen.
Keine Kündigungen
Der Maximarkt beschäftigt aktuell 140 Mitarbeiter. Ein Großteil der Belegschaft, rund 100 Mitarbeiter, arbeitet während der Bauphase im EKZ Stadioncenter. Die restlichen Beschäftigten nehmen entweder an einer Qualifizierungs- und Bildungsoffensive teil (einige machen die Lehrabschlussprüfung nach), wechseln in andere Maximärkte oder nehmen individuelle Lösungen, die in Zusammenarbeit mit dem AMS geschaffen wurden, in Anspruch.
Thomas Schenk: „Unsere Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wir freuen uns, dass es keine Kündigungen gibt.“ Der neue Maximarkt wird dann sogar 160 Leute beschäftigen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden