Modell der integrativen Beschäftigung soll weiter ausgebaut werden
RIED. Die Möglichkeit einer Arbeit nachzugehen schafft für Menschen mit Beeinträchtigungen Halt und stiftet Sinn. Im Zuge des Mitarbeiterfestes von ProWork, einem Unternehmen der FAB, tauschte sich Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer mit Mitarbeitern und Klienten über die unterschiedlichen Modelle aus und würdigte zugleich den Einsatz der Mitarbeiter für die Gesellschaft und die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen.
ProWork betreut im Team Ried in Summe 66 Menschen mit Beeinträchtigungen und ist in Oberösterreich der größte Anbieter von geschützter Arbeit. Im Zuge des Festes unterstrich Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer seinen Plan das Modell der Integrativen Beschäftigung weiterauszubauen und mehr Unternehmen dafür begeistern zu wollen. „Als starkes Bundesland haben wir eine besondere Verantwortung für Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Das gilt ganz besonders für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie verdienen es in der Mitte unserer Gesellschaft zu stehen. Dazu ist es notwendig Inklusion neu und weiter zu denken und Menschen mit Beeinträchtigungen noch besser zu unterstützen. Die Mitarbeiter von ProWork leisten einen wichtigen Beitrag damit unser Sozialsystem funktioniert, dafür gebührt ihnen unser großer Dank“, so Hattmannsdorfer im Zuge des Festes.
Geschütze Arbeit bei ProWork
ProWork als Unternehmen der FAB (Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung) ist im Auftrag des Landes oberösterreichweit der größte Anbieter von geschützter Arbeit nach dem Chancengleichheitsgesetz. Derzeit arbeiten bei ProWork rund 570 Menschen mit Beeinträchtigungen in zwei verschiedenen Bereichen. Sie sind entweder in eigenen Produktionsstätten von ProWork oder über begleitete Arbeitskräfteüberlassung in regionalen Betrieben (Integrative Beschäftigung) beschäftigt. ProWork hat acht Produktionsstandorte in Linz, Steyr, Wels, Ried, Vöcklabruck und Braunau.
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