
RIED. Die Leader-Region Mitten im Innviertel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück: Acht Projekte wurden zur Förderung empfohlen und sind bereits umgesetzt bzw. befinden sich gerade in Arbeit.
Gemeinsam mit den beiden Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wurde ein Jahresrückblick erstellt, der von vielen spannenden Aktivitäten und Projekten berichtet.
2023 startet eine neue Leader-Programmperiode. Ab Herbst 2023 werden neu gefüllte Fördertöpfe erwartet. Somit können bald neue Leader-Projekte gestartet werden. Weiterhin lautet das Ziel: „Mit Leader unseren Lebensraum stärken. Gerade jetzt!“
In der Leader-Region Mitten im Innviertel haben sich 42 Gemeinden mit rund 70.000 Einwohnern zusammengeschlossen, um das EU-Förderprogrammzu nutzen und damit Geld in die Region zu holen. Das ist mehr als gelungen: Insgesamt 3,18 Millionen Euro Förderungen wurden in den letzten acht Jahren beantragt. Rund 100 Projekte erhielten eine Starthilfe.
Leader ist ein Regionalentwicklungsprogramm, bei dem sich Gemeinden zusammenschließen, um gemeinsam den Lebensraum positiv zu verändern. Personen aus Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, Landwirtschaft und Gemeinden arbeiten zusammen, um neue Lösungen für Herausforderungen im ländlichen Raum zu finden. Im Innviertel gibt es drei Leader-Regionen, die mit kreativen Ideen und fachlichem Wissen beraten.
„Ob das Netzwerk der Innviertler Direktvermarktungsbetriebe, gemeinsame Kulturinitiativen, Rastplätze an Wanderwegen oder der Bodenkoffer zur Untersuchung der Bodenbeschaffenheit – die Fördermöglichkeiten in Leader sind vielfältig“, betont Rita Atzwanger, Geschäftsführerin der Leader-Region. Auch im Tourismus, Landwirtschaft, Natur, Bildung, Kultur und Soziales profitiert die Innviertler Bevölkerung von Leader.