EBERSCHWANG. Der Ausbruch des Bürgerkriegs in Österreich jährte sich am 12. Februar zum 90. Mal. SPÖ-Vertreter gedachten Personen, die beim Februar-Aufstand erschossen und in Eberschwang begraben wurden.
Im Gedenken an Josef Skrabal, Josef Zeilinger und Johann Lobmeier, die beim Februar-Aufstand erschossen und in Eberschwang begraben wurden, legten SPÖ-Vertreter einen Gedenkkranz an deren Grabmal nieder. Man werde dieser Kämpfer für Freiheit und Demokratie immer ein ehrendes Andenken bewahren, versicherten die sozialdemokratischen Politiker in einer Gedenkminute.
Sorge vor Rechtsextremismus
„Weltweit ist zu beobachten, dass demokratische Strukturen zunehmend in Frage gestellt werden. Ereignisse wie der Faschistenaufmarsch in Rom häufen sich und werden immer mehr zur traurigen Normalität. Diesen Entwicklungen müssen wir uns entgegenstellen“, sagt SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Fritz Hosner und Eberschwangs Bürgermeister Josef Bleckenwegner.
Auch der stellvertretende Bezirksparteivorsitzende und Rieder Stadtrat Sebastian Forstner zeigt sich über die Entwicklungen in Zusammenhang mit den rechtsextremen Identitären besorgt. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Pläne geschmiedet werden, die die Demokratie gefährden und Massendeportationen von Menschen vorsehen. Diese demokratie- und menschenfeindliche Ideologie darf nicht unwidersprochen hingenommen werden, sondern bedarf aktiver Gegenmaßnahmen. Gedenktage wie der 12. Februar erinnern uns daran, dass wir die Geschichte nicht verblassen lassen dürfen“, sagt Forstner.
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