UTZENAICH. Biogas-Pionier Josef Höckner und die WKO Ried wollen die heimische Umweltwirtschaft gezielt stärken. Denn Nachhaltigkeit ist eine entscheidende Säule unserer Standortstrategie, sagt WKO-Obmann Benjamin Salhofer.
Globale Herausforderungen machen die Umweltwirtschaft zum entscheidenden Transformations- und Wachstums-Motor. Heimische Unternehmen spielen dabei international eine führende Rolle – etwa die BioG GmbH aus Utzenaich, die sich seit der Gründung 2008 zu einem weltweit erfolgreichen Unternehmen mit einer Exportquote von über 90 Prozent und 60 Mitarbeitern entwickelt hat.
„Wir haben uns auf Komplett-Systeme zur Energiegewinnung aus Stroh, Mist, Feldresten und organischen Abfällen spezialisiert“, betont Geschäftsführer Josef Höckner. „Das stärkt die Unabhängigkeit und die regionale Wertschöpfung. Unsere Kunden verdienen zudem doppelt: mit ihren Produkten und mit der Verwertung der Reste – seien es Rosenabfälle in Kenia, Reisstroh in Indien oder Stallmist im Innviertel.“
Zuletzt ist BioG mit der Entwicklung eines 7 x 2,5 Meter großen mobilen Moduls, mit dem man eigenen Bio-Treibstoff produzieren kann, erneut ein Coup gelungen. „Es ist großartig, dass ein Betrieb aus unserem Bezirk ein internationaler Green-Tech-Vorreiter ist“, zeigt sich Benjamin Salhofer, Obmann der WKO Ried, beeindruckt.
„Dieses Engagement und diese Innovationskraft müssen wir gezielt stärken. So sichern wir die wirtschaftliche und ökologische Zukunftsfähigkeit unseres Standorts.“ Bereits heute unterstützt die WKO Ried Unternehmen mit zahlreichen Services, Förderungen und interessenpolitischen Initiativen. Diese Maßnahmen müsse man nun weiter ausbauen. „Wir werden alles unternehmen, um nachhaltiges Wachstum 'Made in Austria' zu fördern“, betont Obmann Salhofer.
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