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Zielgenau zur richtigen Behandlung: Zentrale Aufnahme am Rohrbacher Krankenhaus gestartet

Martina Gahleitner, 09.01.2015 08:56

ROHRBACH. Für Akut-Patienten, die außerhalb der Ambulanzzeiten ins Rohrbacher Krankenhaus kommen, steht seit wenigen Tagen eine neue Anlaufstelle zur Verfügung. Diese verfolgt das Ziel, die Patienten noch zielgenauer und rascher zur notwendigen Behandlung zu bringen.

Für die Akutversorgung der Patienten wurde am LKH Rohrbach eine neue Anlaufstelle geschaffen. Hier arbeiten in erster Linie die Ambulanzen der Fachbereiche Chirurgie, Unfallchirurgie und Innere Medizin zusammen. *Foto: gespag
Mit der zentralen Aufnahme gibt es jetzt für alle Patienten einen standardisierten Aufnahmeprozess, mit dem Doppelgleisigkeiten und unnötige Wege vermieden werden: Im Rahmen einer Erstuntersuchung werden verschiedene medizinische Leistungen durchgeführt. Diese Ergebnisse bilden die Basis für das  weitere Prozedere. „Je nach Krankheitsbild erfolgt die Behandlung ambulant oder der Patient wird stationär aufgenommen“, erklärt Pflegedirektorin Gertrude Schmitzberger näher. Sie ist überzeugt, dass mit diesem Projekt „zeitgemäße und vor allem patientenorientierte Strukturen geschaffen werden. Denn in vielen Fällen ist keine stationäre Aufnahme notwendig.“   Erst zum Hausarzt, dann ins Spital   Grundsätzlich sollten aber die medizinischen Fäden beim Hausarzt zusammenlaufen. Denn die derzeit optimale ärztliche Versorgungskette funktioniert nicht mehr, wenn aus Prinzip das Krankenhaus als erste Anlaufstelle gewählt wird, betont Bezirksärztevertreter Erwin Rebhandl. Vielmehr sollte der niedergelassene Arzt als Vermittler und Drehscheibe fungieren. Erreichbar ist der diensthabende Hausarzt unter der Rufnummer 141.

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