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Damit das MRT-Gerät auch genug Platz findet: Spatenstich für Zubau am Rohrbacher Krankenhaus ist erfolgt

Martina Gahleitner, 13.06.2018 19:48

ROHRBACH-BERG. Ende des Jahres, spätestens Anfang 2019 soll das erste MRT-Gerät in der Versorgungsregion Mühlviertel am LKH Rohrbach in Betrieb gehen. Dafür wurden mit dem Spatenstich die Weichen gestellt.

  1 / 4   v.l. Leopold Preining, Kaufmännischer Direktor des LKH Rohrbach, Bürgermeister Andreas Lindorfer, Landesrätin Christine Haberlander, die beiden gespag-Vorstände Karl Lehner und Harald Schöffl, Pflegedirektorin Christa Freunthaler, Primar und stv. Ärztlicher Direktor Martin Oertl Foto: Gahleitner

Ein Magnetresonanz-Tomograph (kurz MRT) ist kein Gerät, das man einfach irgendwo hinstellen kann. Nicht nur ausreichend Platz sondern auch Statik und die Beeinflussung anderer medizinischer Geräte sind zu beachten. „Deshalb haben wir uns für einen Zubau entschieden und bauen mehr als 100 m2 direkt an das Krankenhaus an“, informiert Klaus Ornezeder, technischer Betriebsleiter am Rohrbacher Spital.

1,3 Millionen Euro teurer Zubau

Der erste Schritt ist jetzt mit dem Spatenstich erfolgt, bei dem auch Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) und die beiden gespag-Vorstände Karl Lehner und Harald Schöffl dabei waren. „Wir investieren 1,3 Millionen Euro in den Zubau. Eine zweifellos große, aber wichtige Investition in die Versorgungsregion Mühlviertel und das Rohrbacher Krankenhaus“, sind sich die beiden Vorstände einig.

Die Bedeutung des MRT, um das jahrelang gerungen wurde, hebt der stellvertretende Ärztliche Direktor, Primar Martin Oertl hervor: „Dieses Gerät gehört in die Spitzenmedizin ebenso wie in die Breitenmedizin. Unzählige Patienten in der Region werden davon profitieren.“

Gleichenfeier für Kinderreha-Zentrum

Während an der einen Stelle erst mit dem Bau begonnen wird, ist man wenige hundert Meter bereits weiter: Beim Rehazentrum für Kinder- und Jugendliche konnte nach dem Spatenstich vor genau acht Monaten das Richtfest gefeiert werden. 26.000 Arbeitsstunden wurden bisher geleistet, berichtet Geschäftsführer Claus Brunner. Weil die Bodenverhältnisse sehr schwierig waren,  mussten 525 Pfähle in den Boden gerammt werden. Der starke Wintereinbruch stellte die Arbeiter vor zusätzliche Herausforderungen. Der Zeitplan mit Fertigstellung im Frühjahr 2019 wird aber halten, der Patientenbetrieb soll in Sommermonaten starten.

„Mit dem Kinderrehazentrum wird eine Vision für die Region und das Gesundheitsland Oberösterreich verwirklicht. Gerade Kinder brauchen besondere Betreuung, die wir hier künftig anbieten können“, freut sich Landesrätin Haberlander.


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